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Full text: Jahresbericht 1983

Zentralabteilung 
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Der Seewart: 
Die vom DHI und vom SWA des Deutschen Wetterdienstes gemeinsam herausge 
gebene nautische Zeitschrift "Der Seewart" erschien 1983 im 44. Jahr 
gang, dem 31. nach der achtjährigen Unterbrechung in der Nachkriegszeit, 
und wie bisher mit sechs Heften. Leider wurde die dem "Seewart" von sei 
nen "Vätern" zugedachte Aufgabe, eine Verbindung zwischen den herausge 
benden Instituten und der Schiffahrt zu sein, und zwar in beiden Rich 
tungen, nur noch von zu wenigen so gesehen. Dies führte im Laufe der 
Zeit dazu, daß die persönliche aktive Beteiligung an der Gestaltung der 
Zeitschrift zu stark nachließ. Außerdem war wegen des Rückgangs deut 
schen nautischen Personals der Kreis der Adressaten in den letzten Jah 
ren immer geringer geworden. Diese negativen Entwicklungen zwangen die 
Herausgeber, das Erscheinen der Zeitschrift mit dem Ende des Jahres 
1983 einzustellen. 
2.4.5 Rechenzentrum 
2.4.5.1 Laufender Betrieb 
Die Auslastung des Gemeinsamen Rechenzentrums (GRZ) stieg mit einem Zu 
wachs von mehr als 50 % gegenüber dem Vorjahr erneut beträchtlich an und 
erreichte im März mit einer 85%igen CPU-Auslastung, bezogen auf den ge 
samten Monat einschließlich der Nacht- und Wochenendzeiten, einen neuen 
Spitzenwert. Damit hatte sich der bereits 1982 erkennbare Kapazitätseng 
paß unerwartet schnell so erheblich verschärft, daß eine Erhöhung der 
Rechenkapazität vordringlich wurde. Daraufhin wurde im Oktober im Vor 
griff auf eine erst für 1984 genehmigte Beschaffung die Zentraleinheit 
auf den nächst leistungsfähigeren Typ Cyber 170-730 ausgebaut; die 
Durchsatzkapazität wurde hierdurch um durchschnittlich 50 % erhöht. 
Dank eines Entgegenkommens des Rechnerherstellers Control Data entstan 
den für die vorgezogene Installation keine zusätzlichen Kosten. 
Wie die Auslastungsdaten (s.Tabellen) zeigen, wurde der Kapazitätsgewinn 
sogleich wieder durch eine verstärkte Inanspruchnahme aufgezehrt, so daß 
die Engpässe auf Benutzerseite im wesentlichen bestehen blieben. Insbe 
sondere der Stapelbetrieb kann derzeit fast nur noch nachts und am Wo 
chenende im unbedienten Betrieb abgewickelt werden, was speziell für 
Entwicklung und Test kapazitätsintensiverer Programme zu Behinderungen 
und Zeitverlusten führt. Aufgrund des erkennbaren Trends und der noch 
zu erwartenden neuen DV-Projekte muß von einem weiteren Anstieg der Aus 
lastungsziffern ausgegangen werden. 
Auf der Seite der Betriebssoftware sind einige Verbesserungen zu ver 
zeichnen. So konnte im Januar ein Jobklassensystem in Betrieb genommen 
werden, das eine Aufgliederung und differenzierte Steuerung des Stapel 
betriebs ermöglicht. Vor allem der Magnetbandbetrieb, der auf Opera 
teursbedienung angewiesen ist, läuft seitdem reibungslos ab, ohne daß 
das Bedienungspersonal aufgestockt werden mußte. 
Im November wurde mit NOS 2.2 eine neue Betriebssystemversion instal 
liert, die erstmals - neben anderen Verbesserungen - ein "Full Screen 
Editing" unterstützt, d. h. Dateibearbeitung, Datenein/ausgabe und Kom 
mandoeingabe auf der Basis ganzer Bildschirmseiten erlaubt. Hierdurch
	        
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