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Full text: Jahresbericht 1981

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36. Jahresber. Dt. Hydtogr. Inst. 1981 
ge vorhandenen Informationen nutzen zu können, wurde ein verbesserter 
Lanedigitalisierer entworfen und sein Aufbau begonnen. 
Für eine Forschungsfahrt der Expedition KONTUR* erfolgte eine Soft 
ware- und hardwaremäßige Verkopplung des Navigationsrechners mit einem 
Rechner für ozeanographische Zwecke. 
Seenotfunk, nichtnavigatorischer Ortungsfunk: 
An den Vorbereitungen für das Seenotfunk- und Sicherheitssystem der Zu 
kunft wurde im Rahmen der IMCO und der Internationalen Fernmeldeunion 
(ITU, CCIR**) weiterhin mitgearbeitet. 
Die Mitarbeit in der Internationalen Seefunksatellitenorganisation (IN 
MARSAT) und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) diente der Ein 
beziehung der Technologie maritimer Satelliten in das zukünftige Seenot 
funksystem. In einer besonderen CCIR-Arbeitsgruppe wurden Versuche mit 
Satelliten-Seenotfunkbojen vorbereitet, um für INMARSAT-Satelliten der 
nächsten Generation ein geeignetes Seenotfunkbojensystem Vorschlägen zu 
können. 
Nachdem mit der Deutschen Bundespost die Frequenzzuweisung geregelt wer 
den konnte, wurde für die Ortsbestimmung in den deutschen Küstengewäs 
sern zugunsten des französischen Funkortungsverfahrene Syledls entschie 
den, das das seit 1965 genutzte System Hi-Fix ablösen soll. 
Internationale Zusammenarbeit: 
Die 1978 begonnenen Gespräche zwischen den Niederlanden, Großbritannien 
und der Bundesrepublik Deutschland über die Harmonisierung von Prüfungs- 
und Zulassungsbedingungen für Radaranlagen wurden im erweiterten Rahmen 
(EG-Staaten sowie andere interessierte europäische Staaten) fortgesetzt. 
Die erste Sitzung dieser erweiterten Arbeitsgruppe (Radar Working Group) 
im November in Den Haag ergab wesentliche Unterschiede in den Auffassun 
gen über die Vordringlichkeit der navigatorischen Eignung der Anlagen 
und Geräte gegenüber den kommerziellen und technischen Aspekten. Diese 
müssen noch ausgeräumt werden, bevor das Ziel der gegenseitigen Anerken 
nung erreicht werden kann. 
Die Ergebnisse der PZT-Beobachtungen wurden weiterhin wöchentlich dem 
Bureau International de l'Heure (BIH), Paris, und dem Zentralbüro des 
International Polar Motion Service in Mizusawa, Japan, übermittelt. Sie 
sind der Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur kurzfristigen Vor 
hersage und endgültigen Bestimmung der astronomischen Weltzeit und der 
Polbewegung sowie zur Ableitung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde. 
* Konvek tion/Turbulenz 
** Internationaler Beratender Ausschuß für den Funkdienst
	        
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