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Full text: Jahresbericht 1976-1977

Meereskunde 
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Im einzelnen wurden vom Seekartenlager ausgeliefert: 
1976 1977 
Seekarten 
301 659 
288 958 
Sonderkarten für die Sportschiffahrt 
2 076 
1 703 
Leerkarten 
801 
1 266 
Übungskarten 
22 876 
21 977 
Seekarten mit Sondereindrucken 
795 
3 526 
Seegrenzkarten 
79 
207 
Deckblätter zu Seekarten 
89 936 
110815 
Karte Nr. 1 
10 639 
11 098 
Verzeichnis der Nautischen Karten und Bücher 
2 404 
2 260 
2.3 MEERESKUNDE 
2.3.1 Fachgebiet M 1: Meeresströmungen 
2.3.1.1 Auftriebsforschung 
Ein Teil der wissenschaftlichen Arbeiten konzentrierte sich auf die Untersuchung 
des küstennahen Auftriebs im Meer, insbesondere vor der nordwestafrikanischen 
Küste. Aufbauend auf den Meßergebnissen vorangegangener Expeditionen wurde 
eine weitere Forschungsfahrt mit „Meteor" in das Auftriebsgebiet entlang der 
mauretanischen Küste vorbereitet und durchgeführt („Meteor"-Fahrt Nr. 44). Wie 
bei allen früheren Auftriebsuntersuchungen handelte es sich hierbei wieder um 
ein ökologisches Experiment, an dem sich Wissenschaftler unterschiedlicher 
Disziplinen vom DHI und von verschiedenen Hochschulinstituten des In- und 
Auslandes beteiligten. Die Forschungsfahrt diente dazu, Wissenslücken über die 
komplexen Auftriebsbewegungen und den Wechselbeziehungen zwischen den 
physikalisch-chemischen Prozessen und den biologischen Folgeerscheinungen zu 
schließen. Sie bildete den Abschluß einer 1968 begonnenen Serie von Expedi 
tionen in das Auftriebsgebiet vor' Nordwestafrika, die alle in enger Zusammen 
arbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt wurden. 
2.3.1.2 Strömungsmeßprogramme 
Vorbereitet und koordiniert von einer ICES/JONSIS-Arbeitsgruppe *) fanden 
unter der Bezeichnung JONSDAP '76 (Joint North Sea Data Acquisition Pro 
gramme) die beiden internationalen Experimente FLEX (Fladengrund-Experiment) 
und INOUT statt, an denen sich das Fachgebiet mit einem umfangreichen 
Strommessungsprogramm von März bis Juni 1976 beteiligte (s. Abb. 4). 
Ein weiterer Schwerpunkt waren Strömungsmessungen in der Deutschen Bucht. 
Hierbei wurden einerseits längere, d. h. mehrmonatige ununterbrochene Meß 
reihen gewonnen, was vorher aus technischen Gründen noch nicht möglich war. 
Andererseits sollen die Messungen geeignete Randwerte für ein numerisches 
Modell der Deutschen Bucht (s. u.) liefern. 
*) International Council for the Exploration of the Sea, Joint North Sea Information 
System
	        
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