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Full text: Jahresbericht 1991

meereskundlichen Informationen sind: 
- das BSH-Meßnetz in Nord- und Ostsee 
- das „Ship of opportunity“-Programm des 
BSH, 
- das Integrated Global Ocean Services 
System (IGOSS), 
- das „Voluntary Observlng Shlp“-Pro- 
gramm der WMO, 
- Küstenstationen der Nord- und Ostsee, 
- das Wettervorhersagemodell des Deut 
schen Wetterdienstes (DWD), 
- Gitterpunktvorhersagewerte (Seegang 
und Wind) des DWD für den Nordatlanti 
schen Ozean, 
- weltweite Klimabulletins (CLIMAT), mo 
natliche Mittelwerte, 
- Klartextinformationen von Dienststellen 
anderer Nationen, 
- Informationen für die Agrarmeteorologie. 
Der überwiegende Teil der in Echtzelt ge 
sammelten Daten floß über eine Standleitung 
zwischen dem BSH und der Automatischen Fern- 
melde-Spelcher-Vermittlung (AFSV) des Deut 
schen Wetterdienstes. Die über diese Leitung Im 
BSH eingegangenen Informationen wurden von 
dem Prozeßrechnersystem - HP 9000, Serie 30 
- aufgenommen und an den Rechner des GRZ- 
BSH (Gemeinsames Rechenzentrum des BSH) 
zur Verarbeitung und Speicherung weitergege 
ben. Die Standleitung dient außerdem dazu, Bul 
letins In das GTS einzugeben und damit weltweit 
verfügbar zu machen. 
In seinem „Shlp of opportunity“-Programm 
hat das BSH mehrere Schiffe mit Kontaktthermo 
metern (Temperaturfühler an der Innenseite der 
Dienste 
Schiffsaußenhaut, der zum Laderaum hin gut Iso 
liert Ist) ausgerüstet, die - überwiegend in der 
Nordsee und der Ostsee - die oberflächennahe 
Temperatur messen und an das BSH melden. Die 
Meßwerte fließen ein In die Herstellung der wö 
chentlichen Oberflächentemperatur-Karte der 
Nordsee. 
Zwei Schiffe sind mit XBT-Geräten und Sa- 
tellltensendern ausgerüstet für die Messung der 
Temperaturverhältnisse In den oberen 800 m des 
Atlantischen Ozeans. Die „Köln Atlantic“ der Ree 
derei Hapag-Lloyd mißt zwischen dem Westaus 
gang des Englischen Kanals und Neufundland 
und die „Monte Rosa“ der Reederei Hamburg- 
Süd auf Ihrer Route zwischen Portugal und Rio 
de Janeiro. 
Die internationale Zusammenarbeit der 
„Ship of opportunlty“-Manager Ist sehr eng. Schif 
fe, die mit technischen Problemen an den XBT- 
Anlagen fremde Häfen anlaufen, werden von dem 
dortigen „Ship of opportunlty“-Manager unter 
stützt und notfalls auch mit neuen XBT-Sonden 
versorgt. 
Die folgende Tabelle listet alle Schiffe auf, 
die sich an dem deutschen „Ship of opportunlty“- 
Programm im Jahre 1991 beteiligt haben. 
(TRACKOB steht für stündliche Unterwegsmes 
sungen an der Meeresoberfläche; die Gesamt 
heit der Messungen eines Tages - also maximal 
vierundzwanzig - zählen vereinbarungsgemäß 
als eine Beobachtung. BATHY steht für vertikale 
Temperaturprofilierung mit Elnweg-Bathythermo- 
graphen (XBT). TESAC gibt die Anzahl der verti 
kalen Profile von Temperatur, Salzgehalt und 
Strömung an.) 
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