Zentrale Dienste
Neue Telekommunikationseinrichtungen
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit
war die Erneuerung der Telekommunikationsein
richtungen. Die bestehenden Nebenstellenanla
gen waren Im Hauptgebäude überlastet und am
Kirchenpauerkal in Hamburg und in der Außen
stelle In Rostock völlig veraltet. Keine dieser Anla
gen hatte weltergehende Leistungsmerkmale. So
mußten sämtliche Ferngespräche über die Zen
trale abgewickelt werden; die Selbstwahl in die
Fernebene war nicht möglich.
Die Ersatzbeschaffung und Installation von
vier neuen ISDN-Telefonsystemen hat eine Kom
munikationsinfrastruktur geschaffen, die dem
Stand der Technik entspricht. Sie basiert auf Tele
kommunikationssystemen (TK-Systemen) mo
dernster Bauart mit vielen Leistungsmerkmalen.
Bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Telefaxgeräte)
sind alle Nebenstellen digital angeschaltet. Die
Apparate wurden aus Kostengründen größten
teils von Mitarbeitern des BSH installiert. Drei
früher getrennte Anlagen in Hamburg werden als
ein Netz betrieben. Die Anbindung an das öffentli
che Netz erfolgt über Lichtwellenleiter. Hausin
tern wird zusätzlich Datenübertragung von Ar
beitsplatzrechnern über das TK-System abge
wickelt. Hierdurch kann die kostenintensive
Nachverkabelung für gesonderte Datennetze In
vielen Fällen unterbleiben.
Hervorzuheben ist, daß durch die Maßnah
me auch die Außenstelle in Rostock „näherge
rückt“ ist. Der schnelle Griff zum Telefon ersetzt
In vielen Fällen den langwierigen Schriftverkehr.
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Benutzerberatung
Die Benutzerberatung war ein weiterer
Schwerpunkt. Erstmalig konnte durchgängig eine
ständige Beratung mit festen Zeiten als Anlauf
punkt bei Problemen angeboten werden.
Die deutliche Abnahme an Fragen zum Be
triebssystem zeigt hierbei den Erfolg des Schu
lungskonzepts sowie die „Reife“ des Betriebssy
stems.
Im Vordergrund der Beratungen standen
- mathematisch/physikalische Probleme
und Umsetzungsaigohthmen für Pro
gramme
- Graphikanwendungen
- Programmiersprachen
- Datenbanken
- Archivierung/Magnetbänder
- Arbeitsplatzrechner-Probleme
In der Mitte des Jahres wurde festgestellt,
daß Beratungsfragen zum letzten Punkt unver
hältnismäßig stark Zunahmen. Daraufhin wurde
das Schulungsangebot erweitert.
Schulungen
Neben drei hausinternen Kursen zum Be
triebssystem NOS/VE und sechs Kursen zum
Textverarbeitungssystem des Hauses wurde
auch auf Schulungskapazität von Dritten zurück
gegriffen. Hier waren es vor allen Dingen Ausbil
dungsmaßnahmen in Rostock. Zur Verbesserung
des Tutorenprinzips wurde eine Reihe von Semi
naren besucht. Bei neuen informationstechni-