Zentrale Dienste
Haushalt
Die Ausgaben für Personal und Sachmittel
beliefen sich auf 129 Mio. DM. Davon wurden 31
Mio. DM für Investitionen einschließlich Bau
maßnahmen ausgegeben. Aus Gebühren, Geld
bußen, Publikationen und Aufträgen wurden 12
Mio. DM eingenommen.
Organisation
Die Vorarbeiten im Zusammenhang mit der
Reform der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung
sind 1996 im BSH voll angelaufen. In Fragebo
genaktionen und Workshops wurden der beauf
tragten Unternehmensberatungsfirma die erfor
derlichen Unterlagen geliefert. Dabei wurde u.a.
auch die Vielzahl der bisher vom BSH getroffe
nen Maßnahmen zur Verbesserung der Wirt
schaftlichkeit und Effizienz dargestellt.
Schwerpunkt der org. Maßnahmen 1996
war eine weitere Straffung der Aufbau- und Ab
lauforganisation mit dem Ziel der Effizienzstei
gerung. Hauptmaßnahme war die Umorganisa
tion der Abteilung Nautische Hydrographie.
Dabei wurden 3 Referate neu strukturiert und die
Zahl der Sachgebiete von 17 auf 15 reduziert.
Das Sachgebiet ECDIS-Datendienst wurde neu
eingerichtet. In Folge dieser Organisationsmaß
nahmen wurde der Aufgabengliederungsplan
(AGP) von der Sachgebietsausrichtung auf die
Referatszuordnung umgearbeitet, um eine fle
xiblere Aufgabenerledigung zu ermöglichen.
Weitere wichtige Maßnahmen:
- Die Vervollständigung der Dienstpostendoku
mentation des BSH (Dienstposten- und Tätig
keitsbeschreibungen, Dienstpostenbewertung)
und Umstellung der Dienstpostenachweisung
auf eine neue Form.
- Die Erstellung des Programmbudgets 1996
als Steuerungsinstrument für Forschungs
und Entwicklungsaufgaben (34 Projekte mit
einem Gesamtmitteleinsatz von DM 13 Mio.).
Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit
einem Beratungsunternehmen ein Modell für
eine Kosten-/Leistungsrechnung (KLR) ent
wickelt. Nach Aufnahme des Personal- und
Sachmittelaufwands wurden produktorientierte
Leistungen gebildet, deren Kosten über Zuord
nungsverfahren auf die Empfänger verteilt wer
den. Das Modell der KLR soll Ende Februar
1997 einsatzbereit sein.
Innerer Dienst
Auf Beschluß der Föderalismuskommission
müssen 150 Dienstposten von Hamburg nach
Rostock verlagert werden. Dazu ist es erforder
lich, neue Dienstgebäude bzw. Anbauten zu er
richten. Es wurden verschiedene Standorte un
tersucht. Der für die Verlagerung zuständige
Arbeitsstab hat sich nunmehr einvernehmlich für
ein Gelände der Neptun-Industrie GmbH (NIR)
am Rostocker Stadthafen entschieden. Gegen
über der jetzigen Liegenschaft „Dierkower
Damm“ ist dort eine bessere Konzentrierung der
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