Graphische Technik
Dipl.-Ing. Klaus Sayffaerth
Der Gebrauchswert einer Veröffentlichung ist wesentlich von den technischen
Möglichkeiten ihrer Herstellung abhängig. Sie müssen insbesondere dann ausgenutzt
werden, wenn das Werk der Sicherheit und Leichtigkeit des Seeverkehrs zu dienen
hat.
Die technische Herstellung aller nautischen und wissenschaftlichen Veröffent-
lichungen des Deutschen Hydrographischen Instituts ist die Aufgabe des Referats
„Graphische Technik“. Aus den nachfolgenden Beiträgen wird deutlich, welcher
Aufwand erforderlich ist, um den hohen Ansprüchen auf Qualität und Aktualität zu
genügen.
Mußten früher noch einige Arbeiten von Fremdfirmen ausgeführt werden, so ist
heute das Referat durch Schulung von Bediensteten, Anpassung des Maschinenparks
an den Fortschritt der graphischen Technik und Rationalisierung von Arbeitabläufen
selbst bei geschrumpftem Personalbestand in der Lage, nahezu alle Arbeiten selbst
wirtschaftlich zu erledigen. Die so erreichte Unabhängigkeit erlaubt ein so hohes
Maß an Flexibilität, daß die erforderliche Aktualität der Veröffentlichungen zu
erzielen ist.
Das heutige Referat „Graphische Technik“ ist eine verhältnismäßig Junge Orga-
nisationseinheit, die sich in dieser Geschlossenheit erst durch den immer größer
werdenden Einfluß der Technik auf die nautischen Veröffentlichungen gebildet hat.
Ihre heute über 100 Mitarbeiter haben sich nicht nur den schnell wechselnden Techni-
ken angepaßt, sondern sie auch zu beherrschen gelernt. Die Zukunft wird noch
aöhere Anforderungen stellen.
Die Leiter waren in den letzten vier Jahrzehnten:
1946—1954 Erich Krüger
1955-1972 Werner Gappel
1973—1982 Hans-Ludwig Henning
seit 1982 Klaus Sayffaerth.