Dieses Bureau gab die ersten preußischen Admiralitätskarten für die heimischen
Gewässer heraus; Vertriebsstelle für diese Karten war die Firma Dietrich Reimer in
Berlin. Um die Karten und Bücher auf dem laufenden halten zu können, war es
zunächst notwendig, alle für die Schiffahrt wichtigen Angaben gesammelt als „Nach-
richten für Seefahrer“ zu veröffentlichen. Das Aufgabengebiet des Hydrographischen
Bureaus erweiterte sich erheblich, als nach dem Kriege von 1866 Schleswig-Holstein
und Hannover an Preußen fielen. Zunächst nur auf die Seekarten der deutschen
Küsten und der Zufahrtsstraßen zu den deutschen Häfen beschränkt, dehnte es seine
Tätigkeit mit dem Aufschwung der deutschen Schiffahrt seit 1870 und mit dem
Erwerb der Schutzgebiete (Kolonien) auch auf andere Seeräume aus.
Die durch den Krieg von 1870/71 unterbrochenen kartographischen und hydro-
graphischen Arbeiten wurden 1872 wieder aufgenommen.
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Ausschnitte aus dem Original-Kupferstichdruck der Seekarte N°37
»OSTSEE, LUÜBECKER BUCHT,
MIT DER EINSEGELUNG IN DIE TRAVE & NACH WISMAR«
1: 50 000
Herausgegeben von dem Hydrographischen Amt der Admiralität Berlin, 1876
Kupferstich von H. Petters in Hildenburgshausen