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Full text: 125 Jahre amtliche deutsche Hydrographie 1861 - 1986

Der Studienplan ist im dritten Studienabschnitt so gestaltet, daß nach 9 Seme- 
stern alle in den Befähigungsanforderungen festgelegten Lehrinhalte vermittelt wor- 
den sind. Die Lehrveranstaltungen werden in seminaristischer Form angeboten, ein 
großer Praktikumsanteil ist obligatorisch. Für die Durchführung dieser Praktika steht 
dem Fachbereich das Vermessungsschiff „Nige Wark“ des Amtes für Strom- und 
Hafenbau in Hamburg zur Verfügung. Dieses 27m lange Schiff ist in Cuxhaven 
stationiert, die Praktika werden im dortigen Gebiet durchgeführt. 
Das 7. Semester wurde erstmals im SS 1986 angeboten. 
Personal- und Geräteausstattung 
Im Vertiefungsanteil Hydrographie des 6. Semesters und im dritten Studienab- 
schnitt sind insgesamt 92 Semesterwochenstunden Lehre im Bereich der Hydrogra- 
phie anzubieten, Dafür stehen dem Fachbereich zwei Hydrographie-Professuren zur 
Verfügung: eine ist mit Prof. Peter Andree besetzt, für die zweite ist das Berufungs- 
verfahren noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus übernehmen viele Professoren 
der Fachbereiche Seefahrt und Vermessungswesen anteilig Lehraufgaben in der 
Hydrographie, außerdem kann Lehrkapazität des Fachbereichs Geowissenschaften 
der Universität Hamburg genutzt werden. 
Lehrbeauftragte konnten vom DHI, von der Universität und von privaten Fir- 
men gewonnen werden. Weitere Professoren und Lehrbeauftragte werden dazukom- 
men, wenn das 8. und 9. Semester angeboten werden. Damit wird das Lehrangebot 
auf die gewünschte breite Basis gestellt. 
Für die Betreuung der Geräte und als Lehrassistenz wird ein technischer Ange- 
stellter zur Verfügung stehen. 
Die zur ordnungsgemäßen und praxisbezogenen Ausbildung benötigten Meßge- 
räte und -systeme können nur über 3 Jahre verteilt beschafft werden. 
1986 wurden ergänzt bzw. neu beschafft: 
Mini Ranger III mit 3 Landstationen 
Digitalecholot 
Mobiler Pegel 
Zentralrechner zur Verarbeitung und Speicherung aller Meßwerte, Termi- 
nals und DIN-A1-Plotter sowie Software. 
1987 sieht das Konzept vor: 
Kreiselkompaß 
Sedimentechograph 
Magnetometer 
Side-Scan-Sonar. 
1988 sollen schließlich noch Satelliten-Navigationsanlagen und ein Polarortungs- 
system beschafft werden. 
Mit dieser Gerätekonfiguration wird der Konsekutivstudiengang ab 1988 optimal 
ausgestattet sein. 
Die praktischen Anteile des Studiums werden an Bord der „Nige Wark“ vor 
Cuxhaven durchgeführt. In der übrigen Zeit werden die Geräte jedoch für Demon- 
strations- und Übungszwecke in der FH gebraucht. Deshalb werden alle Systeme in 
einem Meßcontainer installiert, der bei Bedarf auf einem Trailer nach Cuxhaven und 
an Bord der „Nige Wark“ transportiert wird. Auch dieser Container wurde mittler- 
weile beschafft und im Sommer-Semester 1986 mit Erfolg eingesetzt. 
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