Der AK 4 initiierte die Gründung der Deutschen Hydrographischen Gesellschaft
e.V. (DHyG) im Jahre 1984. Deren Aufgaben sind satzungsgemäß „Pflege der
wissenschaftlichen und der praktischen Hydrographie, der internationalen Zusam-
menarbeit auf diesem Gebiet sowie der fachlichen Förderung der in der Hydrogra-
phie Tätigen und des Berufsnachwuchses“.
Ein weiterer Schwerpunkt für den AK sind die Fragen im Zusammenhang mit
der Aus- und Fortbildung. Grundlage für die Überlegungen bildeten die erforderli-
chen Kenntnisse und Fähigkeiten von Fachkräften der Kategorie B der „Befähigungs-
anforderungen für Hydrographen“, wie diese vom „FIG/IHO International Advisory
Board on Standards of Competence of Hydrographic Surveyors“ vom IHB in Monaco
veröffentlicht sind. Hiermit wird die Resolution 4/6—1983 der FIG auf nationaler
Ebene realisiert.
Der Arbeitskreis leistete wesentliche Vorarbeiten für das ab Wintersemester
1985/86 an der Fachhochschule der Freien und Hansestadt Hamburg eingerichtete
Konsekutiv-Studium „Hydrographie“, das drei Studien- und ein Praxissemester um-
faßt.
Schwerpunkte seiner Arbeit sieht der Arbeitskreis derzeitig im Bereich der
Fortbildung für Seevermessungstechniker, der Thematik der „elektronischen See-
karte“ und der Herausgabe eines Fachwörterbuches „Hydrographie“. Letzteres ge-
schieht im Rahmen der Neubearbeitung des mehrsprachigen FIG-Fachwörterbuches
von 1971, Teilheft 11: Seevermessung (marine surveying — leve hydrographique).
Der AK liefert Beiträge zur Hydrographie an die ZfV und präsentiert sich auf
den jährlich veranstalteten Deutschen Geodätentagen des Deutschen Vereins für
Vermessungswesen.
Für 1987 ist gemeinsam mit der „Deutschen Hydrographischen Gesellschaft“ ein
weiteres DVW-Seminar mit der Thematik der Darstellung von Seevermessungsergeb-
nissen geplant.