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Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

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Kapitel 4 
Das Zentrifugen- und Zuleitungssystem eignet sich aufgrund der durchgeführten 
Untersuchungen für die Probennahme von: 
• Seewasser mit dem darin enthaltenen suspendierten, partikulären Material 
(Wasser mit Schwebstoff, Probennahmeventil direkt vor der Zentrifuge) 
• suspendiertem, partikulärem Material 
(Schwebstoff, dies ist der Zentrifugenrückstand) 
• Seewasser, welches zuvor von partikulärem Material befreit wurde 
(Wasser ohne Schwebstoff, Probennahme am Gehäusedeckel der Zentrifuge) 
Somit sollten Untersuchungen zur Verteilung von chlorierten Kohlenwasserstoffen 
zwischen partikulärer und wässeriger Phase möglich sein. Hierzu müssen die 
Konzentrationen c von Analyten in den verschiedenen Kompartimenten gemäß der 
folgenden Gleichung miteinander verglichen werden: 
c (Wasser mit Schwebstoff) - c (Schwebstoff) = c (Wasser ohne Schwebstoff) 
Fazit: 
Die Probennahme von Sedimenten erfolgte mit dem Kasten- oder Reineck-Greifer. Die 
Zentrifugation wurde aufgrund von Vorversuchen und theoretischen Berechnungen als 
die am besten geeignete Methode zur Abtrennung von Schwebstoffen aus dem 
Meerwasser ausgewählt. Die zur Verfügung stehende Zentrifuge wurde hinsichtlich der 
Abscheiderate und möglicher Kontaminationsquellen untersucht und optimiert. Die 
Abscheideraten lagen, bei einer dem Schwebstoffgehalt angepaßten Durchflußrate, bei 
mindestens 90 % und stimmten gut mit den Ergebnissen der theoretischen Berech 
nungen überein. Für das Pumpen- und Leitungssystem konnten Kontaminationen oder 
Adsorptionen für die Analytik von chlorierten Kohlenwasserstoffen ausgeschlossen 
werden. Mit der Zentrifuge waren daher getrennte Untersuchungen von wässeriger und 
partikulärer Phase möglich.
	        
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