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Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

Die Probennahme 
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4.6.5 Untersuchung der Zentrifuge auf mögliche Kontaminationen 
Als Kontaminationsquellen kamen verschiedene Bauteile der gesamten Einheit in 
Betracht: 
• Die Seewasserpumpe und die Leitung bis zur Zentrifuge 
• Der Zentrifugenzylinder und der Rotoreinsatz 
• Die zum Betrieb der Zentrifuge erforderlichen Schmierstoffe 
Die Seewasserpumpe und das Leitungsystem wurden in Abschnitt 4.5 beschrieben. Zu 
Beginn einer Seereise wurde, sobald das Schiff den küstennahen Bereich verlassen 
hatte, die Pumpe und das Leitungssystem für mehrere Stunden mit Seewasser gespült. 
Das System wird seit vielen Jahren benutzt, so daß mehrere tausend Kubikmeter 
Seewasser durch die Pumpe und die Leitungen geflossen sind. Ein Stück der PVC- 
Leitung wurde ausgebaut und die Innenseite begutachtet. Es konnte kein Belag auf der 
sehr glatten Oberfläche festgestellt werden. Dennoch wurde zur Bestimmung einer 
möglichen Kontamination oder Adsorption auf der Gauss-Reise 261 folgender Versuch 
auf drei verschiedenen Stationen durchgeführt: 
Möglichst zeitgleich wurde eine 10 I-Wasserprobe aus dem Probennnahmeventil kurz 
vor der Zentrifuge und eine Probe mit dem 10 I-Glaskugelschöpfer aus drei Meter 
Wassertiefe genommen. Die Proben wurden der routinemäßigen Flüssig/Flüssig- 
Extraktion unterzogen und die Extrakte bis zur weiteren Aufarbeitung im Labor in Steil 
brustflaschen gelagert [152]. Anschließend wurden die Extrakte, wie in den Kapiteln 5 
und 6 beschrieben, aufgearbeitet und gaschromatographisch analysiert (Methode C 1- 
20). Tabelle 4.2 zeigt die Ergebnisse dieser Versuche (in pg/l Seewasser).
	        
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