Großräumige Verteilung von CKW in Sedimenten und Schwebstoffen
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Dies wird durch die Wassergehalte der Proben deutlich, die in dem Diagramm durch
Kreuze dargestellt und der rechten Ordinate zugeordnet sind. Die Schwebstoffe des
Weser- und Ems-Ästuars enthielten im Sommer nur geringfügig mehr organischen
Kohlenstoff als im Winter, da der beprobte Wasserkörper haupsächlich fluvial geprägt
war. Zwischen ab- und auflaufendem Wasser waren keine größeren Schwankungen
des organischen Kohlenstoffgehaltes festzustellen.
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#34
#35
Diagr. 12.4 Organischer Kohlenstoff- (Säulen, linke y-Achse) und Wassergehalt (Kreuze,
rechte y-Achse) der Schwebstoffproben
Die Schwebstoffe wurden luftgetrocknet und im weiteren wie die Sedimente
aufgearbeitet (Dreifachbestimmung, Einwaagen 1,4 - 2,0 g trockener Schwebstoff, GC-
Methode C 5 - 100). Von der Sommer-Probe der Station 35 konnte aufgrund der
geringen Probenmenge nur eine Einfachbestimmung durchgeführt werden. Die Ergeb
nisse der Untersuchungen wurden, wie schon die der Sedimente, durch Daten der
Arbeitsgemeinschaft zur Reinhaltung der Elbe ergänzt [391]. Zwei Probennahmesta
tionen der Unterelbe (Meßstelle Cuxhaven: Strom-km 725 und Meßstelle Grauerort:
Strom-km 661) wurden in die Betrachtung einbezogen. Dieses Meßprogramm
beinhaltete die monatliche Probennahme von Schwebstoffen in eigens dafür konstru
ierten Sedimentfallen. Es war davon auszugehen, daß diese Art der Probennahme zu
Diskriminierungen der kleinen und leichten Schwebstoffpartikel führte.