Skip to main content

Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

162 
Kapitel 11 
Nur bei der Volumenverteilung ergab sich eine gute Übereinstimmung mit der 
Naßsiebung; hier lagen 93 % der Partikel in dem Intervall zwischen 20 und 60 pm, 7 % 
der Sedimentpartikel waren It. optischer Messung kleiner als 20 pm. 
Versuch 3 
Von derselben Sedimentprobe wurde auch die > 60 pm-Fraktion gemessen. Eine 
Bestimmung der Volumenverteilung mit dem Lasermeßgerät ergab, daß noch 16 % 
aller Partikel kleiner waren als 60 pm. 
Das zur Verfügung stehende Lasermeßgerät ermöglichte eine sehr rasche Charakteri 
sierung des Sedimentes hinsichtlich der Korngrößenverteilung. Zumeist bestanden 
zwischen den Resultaten der Naßsiebung und der optischen Bestimmungsmethode 
(Volumenverteilung) recht gute Übereinstimmungen. Eine genaue Übereinstimmung 
war unwahrscheinlich. Hierfür hätten alle Partikel die gleiche Dichte haben müssen, 
weil bei der Naßsiebung die Korngrößenverteilung gravimetrisch bestimmt wurde. Für 
verläßlichere Messungen wären eine Reihe von Optimierungen der Meßbedingungen 
nötig gewesen. Bei Wiederholungsmessungen schwankten die Werte teilweise 
erheblich ( > 10 %). Gründe für die schlechte Reproduzierbarkeit lagen z.B. in der 
Konstruktion der Meßzelle. Diese bestand aus einer Küvette (1 x 1 cm), in die ein 
mechanischer Rührer eintauchte. Besonders bei Sedimenten mit einem hohen Anteil 
an groben Partikeln war der Einfluß der Eintauchtiefe und der Umdrehungsgeschwin 
digkeit des Rührers sehr groß. Bei einem sehr sandigen Sediment konnte deutlich 
beobachtet werden, daß der Rührer nicht mehr in der Lage war, die groben Partikel zu 
suspendieren. Bei derartigen Sedimenten könnte eine Durchflußzelle die Diskrimi 
nierung von groben Partikeln vermeiden
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.