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Kapitel 8
Tabelle 8.4 zeigt die ermittelten Konzentationen, die relativen Standardabweichungen
und die Extraktionsausbeute der SFE relativ zur Soxhlet-Extraktion.
Substanz
Soxhlet
S
=E
Extraktionsausbeute
SFE rel. zu Soxhlet [%]
c [ng/g]
s [%]
c [ng/g]
s [%]
a-HCH
1,03
5,4
1,45
1,3
141
HCB
18,51
4,4
19,80
3,8
107
y-HCH
1,15
3,7
1,43
0,4
125
PCB 28
1,58
4,8
1,34
13,0
85
PCB 52
2,09
2,0
1,88
4,9
90
PCB 101
2,86
8,1
2,88
6,5
101
p,p'-DDE
6,28
2,6
5,59
0,8
89
PCB 118
2,18
4,2
2,13
3,2
98
p,p-DDD
30,04
0,9
22,42
5,4
75
PCB 153
7,04
7,0
7,75
5,3
110
PCB 105
0,62
9,7
0,79
32,6
127
p,p-DDT
14,59
5,6
12,18
3,5
84
PCB 138
4,93
3,6
4,45
2,2
90
PCB 156
0,97
3,8
0,91
3,0
94
PCB 180
3,56
4,2
3,38
3,0
95
Tab. 8.4 Ergebnisse der Soxhlet-Extraktion und der SFE eines Schwebstoffes
Durch die wesentlich höheren Konzentrationen der Substanzen wurde die analytische
Präzision deutlich erhöht (siehe Abb. 7.4). Die Standardabweichungen lagen bis auf
wenige Ausnahmen unter zehn Prozent. Für die Extraktionsausbeuten ergab sich kein
einheitliches Bild, die Abweichungen von einhundert Prozent waren wesentlich
geringer. Wegen der nicht vorhandenen Tendenz der Extraktionsausbeuten machte ein
t-Test keinen Sinn, denn er hätte für eine Substanz eventuell eine bessere
Extraktionsausbeute für die Soxhlet-Extraktion ergeben, für eine andere wiederum das
genaue Gegenteil. Eine differenziertere Betrachtung aufgrund der Polarität der Stoffe
deutete für die polareren Hexachlorcyclohexane auf eine bessere Ausbeute bei der
Extraktion mit der SFE hin. Die bei dem Sediment genannten Maßnahmen zur
Verbesserung der Vergleichbarkeit der Proben galten auch für den Schwebstoff Diese
Maßnahmen wurden bei einem erneuten Vergleich zwischen den beiden
Extraktionsverfahren so weit wie möglich berücksichtigt.