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Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

Die quantitative Bestimmung 
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Wurde eine reale Probe zu Beginn und zum Ende einer solchen Sequenz analysiert, 
lagen die Abweichungen bei ca. 5 %. Die Ursachen für die Schwankungen wurden 
nicht weiter untersucht, sie sind vermutlich auf Empfindlichkeitsschwankungen des 
ECD und Beeinflussung der Chromatographie durch Probenbestandteile zurückzu 
führen (Matrixeinfluß) [316]. 
Für reale Proben muß daher von einem (mittleren) Fehler von ca. 5 % ausgegangen 
werden. Der Wert von 5 % ist nicht als allgemeingültiger Wert für die Unsicherheit der 
gaschromatographischen Analyse anzusehen. Teilweise wurden deutlich geringere, 
gelegentlich auch höhere Schwankungen beobachtet. Die Unsicherheit der gaschro 
matographischen Bestimmung wurde hauptsächlich durch zwei Faktoren beeinflußt: 
• Bei den untersuchten Proben handelte es sich um Sedimente und Schweb 
stoffe mit sehr variabler Zusammensetzung. D.h., daß in Proben, die nur wenig 
störende Bestandteile enthielten, die Zielanalyten mit hoher Reproduzierbarkeit 
bestimmt werden konnten. Enthielten die Proben größere Mengen an 
koextrahierten Verbindungen, die durch die Aufreinigung nicht quantitativ 
abgetrennt werden konnten, so war die Reproduzierbarkeit durch unvollständig 
aufgelöste Peaks und eine verrauschte Basislinie schlechter (Matrixeffekt). 
• Der analytische Fehler ist im 
hohen Maße von der Kon 
zentration der nachzuwei 
senden Stoffe abhängig. Die 
Zunahme des Fehlers mit 
geringer werdender Kon 
zentration ist für die Spuren 
elementanalytik in Abb 7.4 
dargestellt [317]. Für die 
Analytik von organischen 
Spurenstoffen kann ein 
ähnliches Verhalten des 
analytischen Fehlers ange 
nommen werden [318]. 
Abb. 7.4 Zunahme des analytischen Fehlers 
von spurenanalytischen Daten mit 
kleiner werdenden Konzentrationen
	        
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