Nautische Hydrographie
Verwaltungsvorschriften für die Wasser- und
Schiffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes herge
stellt.
Die Veröffentlichungen von Kartenberichti
gungen in den NfS-Artikeln erforderten die Fort
führung von 3504 Seekarten mit einem Lagerbe
stand von 427 789 Exemplaren. Davon wurden
In 56 Seekarten 73 Deckblätter eingearbeitet
und damit 9331 Exemplare fortgeführt. Bei 88
Seekarten wurde der Lagerbestand von 21 292
Exemplaren durch Eindruck auf den aktuellen
Berichtigungsstand fortgeführt. 397 166 Exem
plare wurden handschriftlich aktualisiert. 2118
Berichtigungszeichnungen (Tracings) wurden er
stellt, von denen 10 345 Kopien für die Vertriebs
stellen gefertigt wurden.
In der „Technischen Kartographie“ wurden
2270 Seekartenorlginale fortgeführt oder neu er
stellt.
1995 wurden 620 Seekarten-Ausgaben mit
einer Gesamtauflage von 173 350 sowie Sport
schiffahrtskarten, Deckblätter zu den Seekarten,
andere Veröffentlichungen des BSH und der
WSV mit einer Druckzahl von insgesamt
6 242 179 gedruckt (siehe Statistik).
Neben den Veröffentlichungen wurden
Behördendrucksachen des BSH gedruckt und
für die WSV 185 Druckaufträge ausgeführt. Zur
Realisierung aller Aufträge wurden in der Repro
duktionsfotografie und Kopie in Hamburg und
Rostock folgende Leistungen erbracht:
106
2168 Aufnahmen
2790 Kontakte
2053 Folienkopien
7190 Lichtpausen
3357 Montagen
6333 Druckplatten.
Allgemeines
Internationale Zusammenarbeit
Vom 19. bis 21. September fand in Gdynia,
Polen, die 6. Konferenz der Baltic Sea Hydrogra
phie Commission statt. Auf dieser Konferenz, an
der mit Ausnahme Lettlands alle Ostseeanrai
nerstaaten vertreten waren, wurde u. a. der unter
deutscher Federführung erarbeitete Katalog der
Internationalen Karten der Ostsee verabschie
det. Damit ist nun eine offizielle Grundlage für
den Aufbau des Internationalen Seekartenwerks
in der Ostsee geschaffen. Weiterhin wurde auf
der Konferenz ein deutscher Vorschlag ange
nommen, für den Ostseebereich eine standardi
sierte Bathymétrie zu entwickeln, um vor allem
für den Einsatz hydrodynamisch-numerischer
Modelle eine einheitliche Grundlage zu schaffen.
Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet,
die unter deutschem Vorsitz steht.
Sowohl die North Sea Hydrographie Com
mission (NSHC) als auch die Baltic Sea Hydro
graphie Commission (BSHC) setzen sich mit den