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einzelne Spezies zu trennen [1, 74, 81].
Die TRFA hat gegenüber all diesen Methoden, außer der ICP-MS, den großen
Vorteil, daß in einem Arbeitsgang mehrere Elemente gleichzeitig bestimmt
werden können. Für ein Multielementsystem, wie das Meerwasser eines ist,
eignet sie sich daher besonders gut. Allerdings ist hier wie auch bei der AAS
die Probenvorbereitung zur Abtrennung der Elementspuren von den
Matrixelementen recht aufwendig. Das Problem derartiger Probenvorberei
tungsschritte ist die Gefahr systematischer Analysenfehler, z.B. auch in
Form von Kontamination der Proben.
Die TRFA wird im Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) in
Hamburg zur Bestimmung der Schwermetalle V, Mn, Fe, Ni, Cu, Zn und U
im Meerwasser bereits routinemäßig angewandt. Dazu bedient man sich
einer Methode zur Probenvorbereitung, die von A. Prange [45] entwickelt
wurde und beim BSH von D. Schmidt, W. Gerwinski und I. Radke modifiziert
und verbessert wurde [46]. Schön wäre es, wenn neben den Elementen Ti, V,
Mn, Fe, Ni, Cu, Zn und U auch Arsen analysiert werden könnte.
Das Ziel dieser Arbeit ist daher, die Methode der Probenvorbereitung nach
A. Prange so zu modifizieren, daß auch die Bestimmung des Gesamtarsen
gehaltes im Meerwasser neben den anderen Elementen mit der TRFA
möglich wird.