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5.3.5. Auswertung der Meßergebnisse
In Versuch 11a (s. Tabelle 5) wurden im Mittel 97% des zugesetzten Arsenits
detektiert. Dies ist ein für die Spurenanalytik befriedigendes Ergebnis. Es
erlaubt die Aussage, daß, wie in 5.1 vermutet, sich die Methode von A.
Prange ohne Modifizierung zur Bestimmung von Arsenit eignet. Versuch 11b
zeigt, wie erwartet, daß Arsenat mit der Methode überhaupt nicht bestimmt
werden kann.
In Versuch 9b (s. Tabelle 19) werden ebenfalls 97% des zugesetzten Arsenats
detektiert. In Versuch 9a (s. Tabelle 18) weichen die gemessen Werte absolut
um höchstens 85 ng/L von den theoretisch erwarteten Werten ab, die sich
aus der Summe von 756 ng/h und der zugesetzten Konzentration an Arsenat
ergeben. Das hat zwar so keine statistisch Aussagekraft, zeigt aber doch,
das Verfahren gute Ergebnisse liefert und bestätigt den in Versuch 8a (s.
Tabelle 16) ermittelten Arsengehalt von 756 ng/L .
Sowohl die Meßwerte von CASS und NASS (s. Tabellen 13 und 14) als auch
die des Nordseemeerwassers weisen für die Bestimmung von Gesamtarsen in
Versuch 8a (s. Tabelle 16) geringe Standardabweichungen auf von ca. 3%
auf. Betrachtet man außerdem noch die Vertrauensbereiche, so ist gezeigt,
daß die in dieser Arbeit entwickelte Methode reproduzierbare Meßergebnisse
liefert und somit genau ist.
Der zertifizierte Wert für CASS liegt bei (1010 ± 70)ng/L. Der ermittelte
Wert von (950 ± 29) ng[L befindet sich in diesem Bereich. Dieses Ergebnis ist
für diese Analysenmethode höchst zufriedenstellend, denn im allgemeinen
findet man auch für die anderen Elemente keine besseren Übereinstim
mungen. Der zertifizierte Wert für NASS beträgt (1260 ± 90) ng/L. Der
ermittelte Wert von (1088 ± 40) ngT, liegt im Mittel 14% darunter.
Abweichungen von 10 bis 15% vom zertifizierten Wert sind aber durchaus
akzeptabel und werden auch für andere Elemente bei CASS und NASS
beobachtet.