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Die Varianz s 2 hat
f = n-1
(7)
Freiheitsgrade, weil zuvor der Mittelwert berechnet werden muß.
Der Streubereich T der Einzelwerte läßt sich erfassen nach
T = s-1
(8)
t ist der sogenannte Student-Faktor, der abhängig ist von der statistischen
Sicherheit P und dem Freiheitsgrad f, und damit von der Anzahl der
Meßwerte. Er wird in Tabellenwerken angegeben [102].
Aus dem Streubereich der Einzelwerte erhält man den Vertrauensbereich V
eines Mittelwertes nach:
V = T,Vn
(9)
Der Vertrauensbereich eines Meßergebnisses wird um so kleiner, je größer
die Anzahl der Messungen ist. Je kleiner der Vertrauensbereich ist, um so
genauer kann das Meßergebnis angegeben werden.
5.2.2 Statische Untersuchung der Meßergebnisse
Für die Meßwerte aus den Versuchen 6, 7, 8, 9 und 11 werden die Größen
Mittelwert M, Standardabweichung S und die Vertrauensbereiche V x (bezieht
sich auf P = 95%), V 2 (bezieht sich auf P = 99%), V 3 (bezieht sich auf P =
99,9%) bestimmt. Die t-Werte, die hier zur Bestimmung des Vertrauens
bereichs notwendig sind (n=10), wurden der Literatur [102] entnommen und
sind in Tabelle 4 aufgelistet.