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Full text: 6: Entwicklung eines Probenvorbereitungsverfahrens zur Bestimmung von Arsen im Meerwasser mit der Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse

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Bei der Auswahl der Liganden kommen nur solche in Betracht, die bei 
niedrigen pH-Werten stabil sind und deren Komplexe mit Schwermetallen im 
sauren oder schwach sauren pH-Bereich nicht ausfallen. 
In der Literatur [61,66,67,78,79] werden insbesondere das Ammonium- 
pyrrolidindithiocarbamat (APDTC) und das Natriumdibenzyldithiocarbamat 
(NaDBDTC) als besonders stabil im sauren Medium herausgestellt. Die 
Stabilität des APDTG ist dabei im wesentlichen auf die planare Struktur des 
Liganden zurückzuführen, beim NaDBDTC wird die Stabilität durch die -I- 
Effekte der Phenylgruppen begünstigt, die die Basizität am Stickstoff 
herabsetzen. 
NaDBDTC 
APDTC 
C 6 H 
C 6 H 
C 
# 
v 
Sl 
Sl 
N a + 
H 2 C - 
I 
H 2 C — 
CH 2X 
> 
CH 2 
V; 
o 
NH® 
4.3.3 Spurenanalvtische Arbeitstechniken 
Um die im Meerwasser im Spurenbereich vorliegenden Schwermetalle noch 
richtig bestimmen zu können, müssen sehr anspruchsvolle Reinheitskriterien 
erfüllt werden. In normalen Laborräumen entstehen relativ hohe Blindwerte 
an Schwermetallen außer durch Chemikalien und Geräte auch durch 
Luftverunreinigungen, die durch Staub, Korrosionsprodukte, Mikropartikel 
von der Kleidung oder der Wand verursacht werden. Diese Verunreinigungen 
versucht man zu minimieren, indem man alle Schritte der Probenvor 
bereitung in dafür vorgesehenen Reinsträumen und in Cleanbenches
	        
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