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Compton-
Streuung
4.3 Probenvorbereitung zur Bestimmung von Schwermetallspuren mit der
TRFA
Wie bei den meisten anderen analytischen Methoden (z.B. AAS, ASV) ist
auch bei der TRFA eine direkte Bestimmung der Schwermetallspuren aus
dem Meerwasser nicht möglich wegen Überlagerung durch die
Matrixelemente. Von A. Prange wurde eine Methode entwickelt, um
Spurenmetalle von der Matrix abzutrennen und anzureichern [45]. Diese
Methode wurde von D. Schmidt, W. Gerwinski und I. Radke im Bundesamt
für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) modifiziert und verbessert [46],
wird nun zur Bestimmung von Ti, V, Mn, Fe, Ni, Cu, Zn und U bereits im
Routinebetrieb angewandt und ist mittlerweile sogar weitgehend
automatisiert worden.
Prinzipiell verläuft diese Methode so, daß die Schwermetallspuren zusammen
mit einem internen Standard nach chemischer Derivatisierung in ein
organisches Medium überführt werden. Die organische Lösung wird auf
einem Probenträger verdampft, wo die Schwermetallsalze als amorpher