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insbesondere in Form von Streustrahlung am Probenträger. Der Untergrund
wird hauptsächlich durch Streuungen am Probenträger hervorgerufen.
Aufgrund dieser Tatsache haben Yoneda und Horiuchi [36] eine Senkung des
Untergrundes durch Totalreflexion der Anregungsstrahlung vorgeschlagen.
Dieser Vorschlag wurde in den folgenden Jahren von Aiginger und
Wobrauschek [37,38] weiter verfolgt und von Knoth und Schwenke zur
Anwendungsreife entwickelt [39,40,41].
Danach trifft die Anregungsstrahlung in einem sehr flachen Winkel von nur
wenigen Bogenminuten auf eine hochebene Probenträgeroberfläche aus Si0 2 -
Glas und wird von dieser total reflektiert. Die Probe ist auf der Si0 2 -
Glasoberfläche in Form eines sehr dünnen amorphen Films aufgebracht.
Abbildung 7 verdeutlicht die Verhältnisse:
Si(Li)-Detektor
Abb. 7: Prinzip der Fluoreszenzanregung unter Totalreflexion des
Primärstrahles
Lit. [45]: A. Prange; Dissertation; "Entwicklung eines spurenanalytischen
Verfahrens zur Bestimmung von gelösten Schwermetallen in Meerwasser mit
Hilfe der Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse";
Universität Hamburg, 1983