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Abb.5: Fluoreszenzausbeuten der K-und L-Linien
Lit. [96]: H.J. Fiedler und H. Everts; Energiedispersive Röntgen-
Mikroanalyse; Getac Instrumentenbau GmbH, Mainz 1975
Für die Anregung der Röntgenstrahlung gibt es grundsätzlich zwei Arten der
Energiezufuhr:
die Anregung durch Stoßprozesse. Es wird dann allgemein von der
Particle-Induced-X-Ray-Emission-Analyse (PIXE) gesprochen. Als Stoß
partner dienen geladene Partikel wie e', H + oder He 2+ , die im elek
trischen Feld leicht zu beschleunigen sind.
die Anregung durch genügend energiereiche Röntgenquanten. Nutzt
man diese Art der Anregung, spricht man von Röntgenfluoreszenz
analyse (RFA). Als Anregungsquellen werden hier Radiouklidquellen
wie z.B. 109 Cd, 241 Am [93,94], Röntgenröhren mit Sekundärtarget
[95,96] und Synchrotronstrahlung, z.B. das Röntgenkontinuum aus
Speicherringen, genutzt.
Für das in dieser Arbeit entwickelte Analysenverfahren standen Röntgen
fluoreszenzspektrometer mit leistungsfähigen Röntgenröhren mit Mo- bzw.
W-Sekundärtargets als Anregungsquellen zur Verfügung.