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Full text: Jahresbericht 1994

Aufbereitung meereskundlicher 
Forschungsda ten 
Um die Qualität meeresphysikalischer Da 
ten zu sichern, müssen die Datensätze (z. B. 
Temperatur-, Leitfähigkeits-, Druck-, Trübungs-, 
Strömungsdaten) entsprechend aufbereitet wer 
den. 
Meeresphysikalische Daten liegen in der 
Regel als Massendaten vor, die nur mit erheb 
lichem IT-Einsatz zu bearbeiten sind. 
Für die aufwendigen Aufbereitungsarbeiten 
steht im BSH ein Rechnersystem zur Verfügung, 
das sowohl an Land als auch im Seebetrieb ein 
gesetzt wird. Mit dieser Konfiguration (Mehr 
zweckrechnersystem, MZR) kann die Aufberei 
tung der meeresphysikalischen Daten unter stets 
gleichen Rechner- und Programmbedingungen 
durchgeführt werden. 
Der Einsatz des MZR im Seebetrieb hat 
sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Der schnelle 
Zugang zu den aufbereiteten Daten macht es 
möglich, die Fahrtplanung so den Naturgegeben 
heiten anzupassen, daß Meßergebnisse mit 
bestmöglichem Informationsgehalt gewonnen 
werden können. 
Der erfolgreiche Einsatz des MZR im See 
betrieb konnte auf der Meteor-Seereise Nr. 30 
unter Beweis gestellt werden. Trotz der vielen 
Tiefseestationen und der damit verbundenen Da 
tenmenge konnten die Aufbereitungsarbeiten be 
reits an Bord abgeschlossen werden und fertige 
Dienste 
Datensätze zur wissenschaftlichen Bewertung 
zur Verfügung gestellt werden. 
In den vergangenen 5 Jahren wurden fol 
gende Zeitserien- und Profildaten aufbereitet. 
Meßgerät 
1990 
1991 
1992 
1993 
1994 
CTD-Sonde 
836 
96 
1482 
714 
751 
Strömungs 
messer 
189 
120 
93 
61 
66 
Datalogger 
0 
0 
4 
4 
2 
Hochseepegei 
12 
0 
14 
0 
18 
Trübungs 
messer 
33 
32 
17 
0 
0 
Thermistor 
ketten 
0 
4 
12 
0 
5 
hydrogr. 
Serien 
20 
0 
0 
0 
0 
Wissenschaftliche und 
technische Untersuchungen 
Wissenschaftliche und technische Untersu 
chungen sind ein wesentlicher Bestandteil der 
Arbeiten des BSH. Sie sind notwendig, um die 
Aufgaben effektiv zu erfüllen, und um auf außer 
gewöhnliche Ereignisse in Nord- und Ostsee 
kurzfristig reagieren zu können. Sie ergeben sich 
auch aus der Beteiligung an nationalen und inter 
nationalen Forschungsprogrammen. Ein Teil der 
Vorhaben wird aus Drittmitteln finanziert. 
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