Dienste
schung wurden wichtige Schritte zur Sicherung
des Qualitätsstandards vorgenommen.
Auf besondere Anforderungen werden Aus
künfte, Gutachten und Stellungnahmen abgege
ben.
Ein wichtiger Teilbereich war weiterhin die
Durchführung, Dokumentation und Archivierung
von Langzeitbeobachtungen.
Grundlage für alle Dienste sind sowohl ei
gene Datenerhebungen als auch Fremddaten.
Die Dienste werden vermehrt durch operationelle
Modelle unterstützt.
Eisdienst
Der Winter 1993/94 ergab in den deutschen
Küstengebieten der Nord- und Ostsee wie auch
im übrigen Ostseeraum die zweite mäßige
(durchschnittliche) Eissaison in einer Reihe von
sonst nur sehr schwachen bis schwachen Eis
wintern seit dem letzten starken Eiswinter
1986/87 (Abb. 11). Der äußerst frühe Winterein
bruch führte in den geschützt liegenden Innen
fahrwassern der Ostseeküste bereits zwischen
dem 18. und 20. November 1993 zur ersten Eis-
Abb. 11
Eisbedeckte Fläche (in km 2 ) im gesamten Ostseeraum zum Zeitpunkt der maximalen Eisausdehnung
(graue Säule) und die flächenbezogene Eisvolumensumme im Bereich der deutschen Ostseeküste
(schwarze Säule), die durch einen Wert (in m) charakerisiert wird, für dessen Berechnung die Andauer der
Vereisung sowie die Dicke und der Bedeckungsgrad des Eises an 13 Beobachtungsstationen berücksich
tigt wird.
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