Skip to main content

Full text: Die Eisverhältnisse in den Küstengebieten von Mecklenburg-Vorpommern

Die Küste, 56 (1994), 51-65 
56 
Arkona, Seegebiet 
Dezember Januar Februar Harz April 
Abb. 3.1. Relative Häufigkeit des Eisauftretens 
zwischen dem 21. Februar und dem 1. März. Der Höhepunkt des Eiswinters fällt im Seegebiet 
auf die dritte Dekade des Februars. 
3.2. Beobachtungen des B e d e c k u n g s g r a d e s und der Eisdicke 
Die Abb. 3.2. zeigt die Häufigkeitsverteilung verschiedener Bedeckungsgrade für die 
repräsentativen Beobachtungsstationen. Im Seegebiet und auf der Unterwarnow wird über 
wiegend relativ „lockeres“ Eis beobachtet, d. h., weniger als 7/10 des Bereiches ist mit Eis 
bedeckt. In den meisten inneren Bereichen, besonders in der Nordzufahrt nach Stralsund, wo 
der Schiffsverkehr im Eiswinter eingestellt wird, dominiert Festeis. 
Die Häufigkeitsverteilung der Eisdicken stellt das Balkendiagramm in der Abb. 3.3. dar. 
Die im 35jährigen Zeitraum aufgetretenen Eisdicken liegen dort, wo die Eisdecke ungestört 
wachsen kann und keine Eispressungen auftreten, meist unter 30 cm, und nur in starken und 
sehr starken Wintern sind höhere Dicken zu verzeichnen. 
Die Küstenstationen Koserow und Arkona meldeten am häufigsten Eisdicken zwischen 
16 und 30 cm. Das Eis in den Seegebieten tritt nur in starken Wintern auf und ist dann von 
größerer Stärke. Im Seegebiet vor Warnemünde dominieren Eisdicken unter 10 cm, was auf 
den regen Schiffsverkehr und häufige ablandige Winde zurückzuführen ist.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.