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5. Strömungsmeßergebnisse
5.1.Verankerungslogistik
Bei den verankerten Strömungsmeßketten traten enttäuschend viele
Geräteverluste auf. Materialfehler an den Leinenverbindungs
stücken (Schäkel, Ringe), defekte akustische Auslöser und Fi
scherei am Koninentalabhang können die Ursache hierfür sein.
Aufgrund dieser Erfahrung müssen wir leider feststellen, daß
unser ursprünglich konzipiertes Meßprogramm die Erwartungen
nicht erfüllt hat. Trotz der Verluste glauben wir jedoch, die
Basis der Strömungsdaten vor Portugal und im ibero-marokkani-
schen Seegebiet verbessert und somit eine Grundlage für neue
Informationen/Erkenntnisse über die regionalen Strömungsverhält
nisse am Kontinentalabhang geschaffen zu haben.
Abbildung 5.1 zeigt die Verankerungspositionen im großräumigen
topographischen Umfeld ohne M3 bei etwa 32,5°N. Mit Ausnahme der
Position P3 von 1983/84 stammen alle übrigen Messungen aus dem
Zeitraum 1991 bis 1992.
Die Länge der Meßreihen schwankt zwischen knapp einem Monat (Kl)
und einem Jahr (WH).
Pos.
L01
Kl
WH
P3
CS
AL
R
M3
Lg.
10
<1
12
>5
<2
<7
>4-7
>4
Tabelle 5.1 Position (Pos.) und Länge (Lg.) der Meßreihen in
Monaten
n
Das Meßintervall beträgt bei Kl 10, sonst 30 oder 60 Minuten.
Die jeweiligen Meßzeiten auf den einzelnen Positionen sind im
allgemeinen unterschiedlich. Bei einigen Positionen gibt es
jedoch zeitlich überlappende Perioden von einigen Wochen bis zu
einigen Monaten.
Die Tabelle 5.2. gibt eine Zusammenfassung der Verankerungs
daten.