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Full text: North Sea Summer Survey 2004

In der Nacht wird ein vierfacher Bruch der Kardeelen des Delphindrahtes bemerkt, so dass 
am Morgen die Winden getauscht werden (war wohl Vorsehung — die Ersatzwinde 
einsatzbereit zu machen), dadurch wird erheblich Zeit (etwa 2 h), die das Absetzen des 
Drahtes erfordert hätte, eingespart. Erst am Nachmittag setzt Wetterbesserung ein, so dass 
wieder mit voller Fahrt gefahren wird (10 kn). Erstaunlich, wie schnell die Dünung bzw. die 
Windsee zurückgeht. 
Kommen auf dem letzten Schnitt schnell voran, holen aber von der Verspätung kaum etwas 
auf. Besprechung mit dem Kapitän, dass wir — unabhängig vom Erreichen der finalen 
Stationsposition - die letzte Station in jedem Fall etwa um 17:00 h anfangen, so dass wir 
gegen 17;30 h die Heimreise beginnen können. Die hohen, vom Delphin registrierten 
Salzgehalte etwa in der Mitte der Norwegischen Rinne veranlassen uns, noch einen 
Vergleich zwischen CTD und Delphin auf der Station 52 zu starten. Der inzwischen wieder 
aufgefrischte Wind verdriftet das Schiff aber so stark, dass der Delphindraht unter das Schiff 
kommt; beim Hieven wird der Delphinkörper sowie ein Temperatursensor beschädigt. Der 
Vergleich ist damit fehlgeschlagen. Die letzte Station wird auf 60°N, 1°16°E beendet und in 
Richtung Deutsche Bucht abgedampft. 
Abends findet eine Dienstbesprechung über die abschließenden Arbeiten und das 
Aufräumen/Verpacken statt. 
Am 19.August frischt der Wind von Ost auf Südwest drehend bis 8 Bft auf. Die Panzerdeckel 
der Bulleys werden geschlossen und in den Laboren werden die Geräte und Materialien 
sicher verstaut und verzurrt. Die sehr unruhige Nacht bringt aber keine Schäden an Mensch 
oder Material. 
Auch in der Deutschen Bucht ist das Wetter weiterhin stürmisch, so dass ein vorgesehener 
Einsatz des Kastengreifers für die Universität Hamburg unterbleiben muss. 
Jie Reise ist beendet am Liegeplatz der Gauss im Hamburger Hafen am 20.8. gegen 
19:30 h. 
Statistik der Reise 
Abschnitt G425a: 
24 CTD-Stationen mit insgesamt 102 10 I-Proben 
36 Stationen Spurenmetalle (je 144 Wasserproben und SPM-Filter, 5 Sediment-Proben) 
102 Salzagehaltsproben 
Abschnitt G425b: 
48 CTD-Stationen mit insgesamt 310 x 10 L -Proben 
332 Salzgehaltsproben
	        
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