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Full text: North Sea Summer Survey 2003

4.August 
Weiterhin außerordentlich ruhiges Wetter läßt die Arbeiten schnell vorangehen. In der Nacht 
gibt es deshalb Probleme beim Personaleinsatz auf der letzten Station vor Aberdeen. Die 
Nährstoffchemie arbeitet die ganze Nacht, da auf den Stationen 30-32 Nährstoffe und 
Sauerstoffproben genommen werden. Andererseits muss die organische Chemie erst auf 
Station 33 Proben nehmen. Die eine Gruppe ist daran interessiert möglich schnell die 
Arbeiten abzuschließen um die „lange“ Nacht zu beenden; die andere Gruppe ist an 
möglichst „normaler“ Arbeitszeit interessiert, d.h. erst um 6.00 zu beginnen. Die 
Fahrtplanung gibt beide möglichen Lösungen her: Es wird im Interesse der Nährstoffchemie 
entschieden, die Station bereits um 5.00 h zu beginnen, damit die drei Mitarbeiterinnen ihre 
Arbeit auf der Station 33 schnell abschließen können. Nach der Station wird Richtung 
Aberdeen abgedampft, dass gegen 16.00 h erreicht wird. 
5.August 
Das Schiff liegt in Aberdeen. Alle Eingeschifften nehmen an einer gemeinsamen Fahrt teil. 
Der Fahrtleiter führt ein Gespräch mit Dr.MelIntosh vom Marine Laboratory, Aberdeen. Das 
Schiff läuft um 19:00 UTC zur Fortsetzung der Reise aus. 
6. August 
Die Gauss erreicht die erste Station vor der schottischen Ostküste gegen 00.00 h; die 0-4 
Wache fährt mit Unterstützung durch den verantwortlichen Ingenieur ohne Probleme die 
CTD und setzt den Delphin aus. Der Tag verläuft programmgemäß und ohne Probleme. 
7.August 
Die dänische Küste wird etwa gegen 7:30 h erreicht und die flache Station gefahren. Die 
Secchi-Scheibe zeigt eine 1% Licht-Tiefe von 16 m. Das Wasser ist ausserordentlich klar 
und sehr blau. Bei der Fahrt über die Norwegischen Rinne nimmt der Wind zu und erreicht 7 
Bft. Die tiefste Station der Reise mit > 510 m wird ohne Probleme gefahren. 
8.August 
Das Programm läuft bei sich beruhigendem Wetter programmgemäß weiter. Herr Rasmus 
baut in die Delphin-Software die Übernahme der Thermosalinographendaten ein, so dass die 
Daten im Delphin-Container direkt verglichen werden können. Nachmittags wird der „große“ 
Delphin aufgetakelt (Rasmus/Ludwig). Die Delphin-Flaschen werden durch Herrn Rasmus 
auf einen anderen Empfindlichkeitsbereich der Fluoreszenz-Sonde umgebaut.
	        
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