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Full text: 1871, Zweiter Jahrgang (1871)

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live - fathoms bank and the foul ground to 
the north-westward. 
Also, that further direction will be pu 
blished for the guidance of vessels navigating 
the bay. 
(All Bearings are Magnetic. Variation 
6 1 /* 0 Easterly in 1871.) 
Not. to Mar. No. 16. 
Segelanleitungen für diese Bai werden 
später veröffentlicht werden. 
(Peil, missw. Missw. 67a 0 Ost, 1871.) 
XII. 
63 HemcrkuiiK au <l«*r Anweisung nach der 
IVlscliora - lliindiin^. 
Nachricht für Seefahrer Nr. 381 pro 1870. 
Was die Fahrt nach der Petschora anbetrifft, so ist sie bei langen oder besser ge 
sagt fortwährenden Tagen eine überaus angenehme, und kann man ziemlich sicher darauf 
rechnen, dass das genannte Revier zum 27. Juli eisfrei ist. Viel früher dort einzutreffen, 
würde nicht zu rathen sein, obgleich im vorigen Jahre das Eis einige Tage früher 
verschwand. 
Was die Einsegelung zwischen den Bänken betrifft, so ist sie eine überaus schwie 
rige, da die Bebaku.ig der Bänke sehr viel zu wünschen übrig lässt (m. s. die betreffende 
Bekanntmachung in uns. Bl. 18,110), denn bei unserer Ankunft war auf der Bank Nr. 2 
gar keine Bake, auf Nr. 3 zwei Baken, statt drei und auf Nr. 4 keine Bake statt einer mit 
Kugel. Indess müssen wir bemerken, dass beiin Ausgehen im September Nr. 3 und 4 
wenigstens richtig bebakt waren. Die in den Karten angegebene Breite der Bänke ist nicht 
ganz zutreffend, jedenfalls aber am richtigsten in der russischen Karte, die englische ist 
total falsch. Von den Bänken bis zur Barre aber sind alle existirenden Karten unrichtig, 
ob die Untiefen sich jedes Jahr mit dem Eisgänge verändern oder ob die Karten nicht gut 
aufgenommen sind, können wir natürlich nicht bestimmen, jedenfalls ist die Fahrt eine 
höchst schwierige. Auf der Alexander- und Williams - Bank waren weder beim Ein- noch 
Ausgehen Tonnen, wie doch in der Karte angegeben, ebenso auf der Barre kein Fahrzeug 
stationirt, wie einige Directions sagen. Der auf der Karte angegebene Thurm auf Saverort 
existirt auch nicht inehr, somit fehlt auch die erste Landmarko. 
Ueberhaupt thun Schiffsführer, welche dahin gehen am Besten, sich weder auf Baken, 
Tonnen, Lootsen oder sonst etwas u verlassen. Nach den Directions sollen die Lootsen 
hinter Nr. 3 oder Nr. 4 liegen oder in deren Nähe kreuzen, da aber nur ein Lootse, der 
das Fahrwasser einigermassen kennt, zur Disposition steht, die Distanz von No. 3 bis Wa- 
silkowa aber über 100 Seemeilen beträgt, so kann man nicht erwarten, wenn ein Schiff den 
Lootsen auch bei Nr. 3 bekömmt, die andern ihn auch dort bekommen, denn es nimmt 
denn doch mindestens eine Woche Zeit, dass derselbe das Schiff einbringt und wieder re- 
tournirt. V on 10 Schiffen, die vorigen Sommer dort waren, hat nur ein Schiff den Lootsen 
bei Nr. 3 bekommen, die andern bekamen ihn entweder garnicht und segelten bis zur Barre 
oder Bolwansky Buy, fuhren dann mit dem Boote nach Wasilkowa und holten sich das 
Bugsirdampfschift’ oder warteten bei der Barre bis der Lootse kam. Mehrere segelten ohne
	        
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