3. Die St. Peter-Bake ist auf der bisherigen Stelle in unveränderter Gestalt
wieder aufgerichtet. Sie steht auf dem südlichen Ende eines Dünenstreifens, der äusseren
Begrenzung von Eiderstedt, an der Nordseite des Eider-Fahrwassers und ungef. 6,5 Seeni.
innerhalb der Eider-Ansegelungstonne.
Geogr. Lage: 54 n 17 ' 16" Nord-Br.
8° 39' 13" Ost-Lg. v. Greenw.
4. Die Süderoogsandbake ist in veränderter Gestalt errichtet. Siehe Nr. 247
und 248 d. diesjähr. „Nacnr. f. Seef.“
5. Die Seesandbake hat die Gestalt der alten, zerstörten Bake wieder er
halten. Wegen Abbruch des Sandes hat aber der Standort verlegt werden müssen, und
zwar um 1594 rheinl. Fuss (590,6 Met.) in der Richtung nach NO. (Vergleiche Nr. 247
und 448 d. diesjähr. „Nachr. f. Seef.“)
6. Die Ilornumbake ist, wie bereits in Nr. 87 d. diesjähr. „Nachr. f. Seef.“ mit-
getheilt wurde, in unveränderter Gestalt auf dem früheren Standpunkte wieder her
gestellt. Sie steht auf der Südspitze der Insel Sylt, auf der höchsten Düne daselbst.
Geogr. Lage: 54° 45' 7" Nord-Br.
8° 16' 54" Ost-Lg. v. Greenw.
7. Die Königsbakc, auf dem Südende der Insel Rom zu Vermessungszwecken
im Jahre 1869 errichtet, ist ebenfalls in der früheren Gestalt und auf dem bisherigen Stand
punkte wieder errichtet worden. (Vergl. Nr. 87 d. diesjähr. „Nachr. f. Seef.“)
Geogr. Lage: 5’»° 6' 9" Nord-Br.
8° 31' 54" Ost-Lg. v. Grcenw.
Die unter 1., 2., 4., 5. und 6. aufgeführten Baken enthalten in angemessener Höhe
über dem Hochwasser sogenante Rettungskammern, welche mit Brod, Trinkwasser, sowie
mit Flaggen und Ballons zum Signalisiren ausgestattet sind.
Der westliche Leuchtthurm auf dem Ellenbogen bei List, dem nördlichsten
Ende der Insel Sylt, welcher gleichfalls bei Ausbruch des Krieges zerstört wurde, ist auf
seinem bisherigen Standpunkte:
55° 3' 14" Nord-Br.
8° 24' 14" Ost-Lg. v. Greenw.
in unveränderter Gestalt und Höhe wieder aufgeführt. Derselbe zeigt wie früher ein
weisses, festes Feuer mit rothem Schein in der Einsegelungslinic, von 10—12 Soem.
Tragweite. Linsenapparat 4. Ordn. (Vergl. Nr. 88 und 110 d. diesjähr. „Nachr. f. Seef.“)
Das äussere Eiderfeuerschiff liegt wie früher auf 51° l.V f>n" Nord-Br., 8°
17' 30" Ost-Lg. v. Greenw.