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Full text: Klimaänderungen und Klimafolgebetrachtungen für das Bundesverkehrssystem im Küstenbereich

58 Schlussbericht des SP-108 Fokusgebiete Küsten, BMVI-Expertennetzwerk (2016–2019) Abbildung 5-28: Siehe Abbildung 5-26, aber für den mittleren jährlichen Energieaufwand (physikalische Hubarbeit) für die alternativen Pumpenstandorte Brunsbüttel (oben) und Kiel-Holtenau (unten) bei An- nahme einer Pumpenkapazität von 25 m?/s. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Entwässerungskapazitäten in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau ausreichend groß sind, um den Kanalwasserstand unter gegenwärtigen Bedingungen (bzw. in der jüngsten Vergangenheit) weitgehend unterhalb der kritischen Marke von 5,40 m PNP zu halten. Die Entwässerungs- kapazitäten beider Standorte werden jedoch benötigt, um den Kanal mit dem Ziel der Gewährleistung von Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt bewirtschaften zu können. Nichtsdestotrotz traten in der Ver- gangenheit temporär Überschreitungen der Wasserstandsmarke von 5,40 m PNP auf. Bei zunehmendem Meeresspiegelanstieg ist – ohne Anpassungsstrategie und je nach Ausmaß des Anstiegs – mit einer deutli- chen Zunahme kritischer Bewirtschaftungssituationen zu rechnen. Als Anpassungsoption wurde der zu- sätzliche Einsatz von Pumpwerken zur Kanalentwässerung untersucht. Hier wurde gezeigt: ? Bereits bei einer Pumpkapazität von 25 m?/s würde sich die Häufigkeit kritischer Situationen um bis zu zwei Drittel reduzieren, höhere Pumpkapazitäten würden zu größeren Entlastungen führen.
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