20 Schlussbericht des SP-108 Fokusgebiete Küsten, BMVI-Expertennetzwerk (2016–2019)
4. Ableitung von Szenarien für den Klimawandel:
a. Veränderung der Meteorologie und somit Veränderung des Zuflusses aus dem Einzugsgebiet.
b. Festlegung von Annahmen zum Anstieg des Meeresspiegels in Nord- und Ostsee (im Sinne von
Sensitivitätsuntersuchungen).
5. Untersuchungen zur Kanalbewirtschaftung unter Klimawandel mit dem Schwerpunkt auf kritische
Bewirtschaftungssituationen, in denen der Wasserstand im Kanal den Grenzwasserstand von 5,40 m
PNP (Einstellung der Schifffahrt) überschreitet und Vergleich mit der Referenz.
6. Untersuchung der Auswirkungen einer möglichen Anpassungsoption (Installation von Pumpen
zur Entwässerung des Kanals) hinsichtlich der Möglichkeit der Reduzierung von zukünftigen kritischen
Bewirtschaftungssituationen, in denen der Grenzwasserstand von 5,40 m PNP überschritten wird.
Abbildung 4-2: Einzugsgebiet des NOK. Ein Großteil des 1.530 km? großen Gebietes befindet sich südlich
des Kanals. Zusätzlich zu den Hauptnaturräumen sind die Schleusen- und Entwässerungsstandorte in
Brunsbüttel und Kiel-Holtenau sowie die Lage der Schöpfwerke in Marsch und Hohe Geest dargestellt. Die
Darstellung erfolgte durch die BfG auf der Grundlage von Daten der Landesämter für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume sowie Natur und Umwelt Schleswig-Holsteins und den in der BfG verfügba-
ren WMS-Diensten.