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Full text: Jahresbericht 2019-2020 - Zeit für Mee(h)r Innovation

.„ Interdisziplinär forschen am Knotenpunkt von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft 
29. Meeresumwelt-Symposium widmete sich aktuellen Entwicklungen 
in maritimer Forschung und Technik 
Rund 400 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Ver- 
waltung und Öffentlichkeit diskutierten im Rahmen des 29. Meeresumweltsympo- 
siums aktuelle Entwicklungen in Forschung und Technik, die zu dem Ziel Nutzung 
und den Schutz der Meere zukünftig noch besser in Einklang zu bringen, beitra- 
gen können. Ein wesentliches Augenmerk richtete es auch die 2021 beginnende 
„Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Natio- 
nen. 
Das Umweltbewusstsein weiter Teile der 
Zevölkerung und das Wissen um die 
3Zedeutung der Meere hat in den letzter 
Jahren stark zugenommen. Daraus resul- 
tieren zahlreiche internationale und euro- 
oälsche Initiativen zum Umgang mit den 
Meeren. Peter Haugan, Vorsitzender der 
zwischenstaatlichen ozeanographischenr 
Kommission, die verantwortlich für die 
Aanungen der sogenannten „Ozean 
Dekade“ ist, wies darauf hin, das jetzt 
Jenau der richtige Zeitpunkt sei, den Blick 
auf die nachhaltigere Nutzung der Meere 
zu richten. Er forderte die Teilnehmer des 
Symposiums auf, den Öffentlichen 
Zuspruch für die Meere zu nutzen. Die 
Zusammenarbeit zwischen den For- 
schungsbereichen Ozeanographie, Inge- 
1ieurwesen, Physik, Chemie, Biologie, 
Geologie, zwischen Wissenschaft, Politik, 
Wirtschaft und Verwaltung sei eine Grund- 
voraussetzung, um Lösungen für wider- 
standsfähige, ökologisch gesunde und 
aroduktive Meere zu entwickeln. 
Zur Bewertung des Zustands der Meere 
erden neben Daten. die von Schiffen 
erhoben werden, und automatischen 
Datenerhebungen durch Messbojen 
zunehmend Daten aus der Fernerkundung 
verwendet. Sie fließen zum Beispiel in die 
Modellierung von Ausbreitungen von 
Schad- und Nährstoffen ein. Obwohl 
Nord- und Ostsee noch keinen guten 
Zustand im Sinne der Meeresstrategie- 
Rahmenrichtlinie vorweisen, sind die 
<Xonzentrationen vieler Schadstoffe auf- 
grund entsprechender Regelungen 
zurückgegangen. Probleme bereitet der 
Umgang mit neu entwickelten chemischer 
Substanzen, die zunehmend im Rahmen 
der Meeresüberwachung entdeckt wer- 
den. 
Ein großes Augenmerk richten Wissen- 
schaft und Wirtschaft auf Entwicklungen, 
die die Nutzungen der Meere zunehmeno 
nachhaltiger machen. Gerade im Bereich 
der Technik und der Maßnahmen zur 
Schallminderung im Meer wurde bereits 
viel erreicht. Es wurden aber auch noch 
bestehende Verbesserungspotentiale 
aufgezeigt. 
Aktuelle Probleme 
der Meeresumwelt 
2019
	        
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