14 Neue Aufgaben in der Offshore-Windenergie
Grenzüberschreitende Meeres-
raumplanung
Gleichzeitig wird eine grenzüberschrei-
‚ende Planung auf den Meeren vor dem
Aintergrund neuer Nutzungsansprüche
Jnd zunehmender Konkurrenz um geeig-
1ete Flächen immer wichtiger. Dies gilt
nsbesondere für Raumansprüche mit
transnationalem Charakter wie Schiff-
fahrtsrouten, grenzüberschreitende See-
xabel - Interkonnektoren- und Schutzge-
olete.
=rgänzend zur deutschen maritimen
Zaumordnung wirkt das BSH deshalb
daran mit, für die gesamte Nord- und
Istsee eine ineinandergreifende Gesamt-
olanung zu entwickeln. Grenzüberschrei-
tende Raumordnung jeweils für Nord- und
Ostsee ist bereits sehr erfolgreich gestar-
(et worden.
Anfang 2019 organisierte das BSH daher
n Hamburg die Konferenz „Connecting
Seas“ als gemeinsame Abschlussveran-
staltung der beiden sogenannten Interreg-
Projekte NorthSEE und Baltic LINes. Das
sind europäische Projekte territorialer
Zusammenarbeit für Nord- und Ostsee.
Die Projekte brachten erstmals die Plane-
rinnen und Planer von sowohl Nord- als
auch Ostsee-Anrainerstaaten zusammen.
Bei der gemeinsamen Abschlussveran-
staltung mit rund 250 internationalen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren
sich alle darüber einig, dass für eine
erfolgreiche und kohärente grenzüber-
schreitende Meeresraumplanung eine
breite gemeinsame Datenbasis, die Ein-
beziehung aller Interessengruppen in die
Diskussion und eine vorausschauende
Planung notwendig sind. Ein kontinuler-
licher überregionaler Dialog zwischen
allen Beteiligten muss den Prozess beglei-
ten, wie die Konferenz deutlich heraus-
stellte. Dazu ist eine verstetigte überregio-
nale Zusammenarbeit auch jenseits von
Projekten erforderlich
Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Anrainerstaaten von Nord- und Ostsee nahmen an der
Konferenz Connectina Seas teil