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Full text: Infrastrukturknoten für Dienste

Die Küste, 82 MDI-DE (2014), 33-43 
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werden. Hierfür werden an den verteilten Infrastrukturknoten die Datenstrukturen har 
monisiert und die Visualisierung vereinheitlicht (vgl. Binder et al. 2014a). Da die techni 
sche Harmonisierung auf Ebene der Dienste erfolgt, wird ein Eingriff in die Strukturie 
rung der originären Datenbestände der MDI-DE-Partner vermieden. 
2.4 Qualitätssicherung 
Im Referenzmodell der MDI-DE festgehaltene Konventionen bzw. Mindestanforderun 
gen (vgl. RÜH und KORDUAN 2011) gewährleisten das reibungslose Zusammenspiel der 
Infrastrukturknoten sowie der bereitgestellten Dienste. 
Eine Qualitätssicherung der Infrastrukturknoten erfolgt darüber hinaus mittels Uber- 
wachungssoftware. Hier wäre beispielsweise die GDI-Testsuite als eine webbasierte An 
wendung der Koordinierungsstelle GDI-DE zu nennen, die die Qualität von Geodäten 
und Geodatendiensten prüft. Auf dieser Plattform kann die Konformität zu nationalen 
und internationalen Standards bzw. den Vorgaben der europäischen INSPIRE-Richtlinie 
für GDI-DE-Metadaten, INSPIRE-Metadaten, ISO 19115- und 19119-Metadaten, OGC 
CS-W 2.0.2 AP ISO 1.0, OGC WMS 1.1.1 und 1.3.0 oder INSPIRE View Service auto 
matisiert geprüft werden. 
Darüber hinaus werden weitere Werkzeuge zur Überprüfung der Verfügbarkeit einge 
setzt. Eine Analyse vorhandener Dienste in Bezug auf unterschiedliche und transparente 
Qualitätssicherungstools unternehmen RÜH et al. (2013). Er stellt fest, dass die Mindest 
anforderungen zwar von allen ISK eingehalten werden, es aber derzeit für die System 
überwachung kein umfassendes Tool gibt, das eine gänzliche Transparenz und Bewertung 
ermöglicht. 
3 Struktur und Umsetzung in der MDI-DE 
Ein Infrastrukturknoten besteht im Wesentlichen aus den Komponenten Betriebssystem, 
Datenbank, Map-/ Featureserver und Metadaten-Informationssystem (vgl. Binder et al. 
2012). Jedes System kann nach Anforderungen bereits bestehender Strukturen, ТГ- 
Regelungen und weiteren relevanten Faktoren individuell gestaltet werden. Zwingend 
erforderlich für einen Anschluss an die MDI-DE ist lediglich die Fälligkeit, die vereinbar 
ten Schnittstellen zu bedienen. 
Die in den folgenden Unterkapiteln dargestellten Skizzen des Systemaufbaus der Kno 
ten der MDI-DE geben Aufschluss über die Datenhaltung, die Datenbereitstellung, die 
Datenrecherche, sowie die Datennutzung. Sie vermitteln die unterschiedlichen Lösungen 
zur Umsetzung eines ISK und können als Orientierung für zukünftige Partner dienen, die 
der MDI-DE beitreten möchten. Für eine ausführliche Darstellung siehe Binder et al. 
(2012). 
3.1 Umsetzung Projektpartner BAW 
Der ISK der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) speichert und verwaltet die Geodäten 
und Metadaten in einer PostgreSQL/PostGIS-Datenbank. Für die Bereitstellung der 
Geodäten in Form von Diensten (WMS, WFS) wird der GeoServer eingesetzt.
	        
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