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Full text: Infrastrukturknoten für Dienste

Die Küste, 82 MDI-DE (2014), 33-43 
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Instanzen verwendet Geodäten und Dienste werden über Geoserver bereitgestellt. Dar 
über hinaus werden für INSPIRE-Produkte Daten über den AtomFeedGenerator bereit 
gestellt (vgl. LÜCKER und Räder 2013). Die Datennutzung via Dienste erfolgt beim An 
wender in seiner Webclient-Software oder in einem Portal. Durch das Publish — Bind — 
Find-Prinzip sind diese Services universell auffindbar und integrierbar. Darüber hinaus 
wird ein Großteil der Daten als OpenData veröffentlicht. 
4 Fazit und Ausblick 
In dem Projekt MDI-DE wurde eine zukunftsfähige Dateninfrastruktur für Geodäten des 
Küsten- und Meeresbereiches durch einen Verbund aus Behörden des Bundes und der 
Küstenländer als Projektpartner aufgebaut. 
Diese sowohl spezielle aber auch standardisierte Geodateninfrastruktur — bestehend 
aus verteilen Infrastrukturknoten — stellt Metadaten und Geodäten der unterschiedlichs 
ten Themenbereiche und Anwendungsbereiche interoperabel bereit. Der Datenaustausch 
wird hierbei durch den Einsatz standardisierter Schnittstellen erheblich erleichtert. 
Eine solche, auf Diensten basierende Architektur bietet die nötige Flexibilität, um zu 
nehmend Sektor übergreifende Fragestellungen zu behandeln, und bildet damit gleichzei 
tig die Grundlage für ein zukünftiges europäisches Berichtswesen (INSPIRE, MSRL etc.). 
Die Anforderungen an einen Infrastrukturknoten ändern sich durch die Fortschrei 
bungen der Richtlinien kontinuierlich und unterliegen somit einer Dynamik. Daher ist der 
ISK eine Instanz, die kontinuierlich angepasst und dauerhaft durch Fachpersonal betreut 
werden muss. 
Ein Wissenstransfer, wie er im Netzwerk der MDI-DE stattfindet, bietet für die Part 
nerorganisationen einen Mehrwert und erleichtert die Zusammenarbeit, nicht nur auf der 
Ebene der Daten und Dienste. Das Netzwerk lebt durch seine Partner. Daher ist es wün 
schenswert, dass sich nach Ende der Projektphase weitere Behörden und Forschungsein 
richtungen mit Bezug zu Meeresdaten an der MDI-DE beteiligen, um das Informations 
angebot von Küstendaten weiter zu ergänzen. 
Für eine vereinfachte Anbindung wurde der „Leitfaden zur Anbindung eines Infra 
strukturknotens an die MDI-DE“ durch eine Arbeitsgruppe (Binder et al. 2012) 
verfasst. 
5 Schriftenverzeichnis 
Bernard, L.; FiTZKE, J. und WAGNER, R. M.: Geodateninfrastmkturen — Grundlagen 
und Anwendungen. Wichmann, 2005. 
Binder, K; Lübker, T.; Korduan, P.; Reimers, H.-C; Schröder, A.; Räder, M.; 
LÜCKER, M. und ZÜHR, D.: Prototypische Harmonisierung und Zusammenführung 
mariner Geodäten in einer verteilten Infrastruktur — am Beispiel Meeresstrategie- 
Rahmenrichtlinie. Die Küste, 82, 2014. 
Binder, K; Duden, S.; Helbing, F.; Lübker, T.; Räder, M.; Schacht, C. und 
ZÜHR, D.: Leitfaden zur Anbindung eines Infrastrukturknotens an die MDI-DE. 
AG Infrastrukturknoten. 24.08.2012, 2012. 
BSH: GeoSeaPortal — Das Datenportal des BSH, Bundesamt für Seeschifffahrt und 
Hydrographie. Stand: 23.06.2014: http:/Avww.geoseaportal.de
	        
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