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Full text: Jahresbericht 1993

eereskunde 
Die bereits im Jahre 1992 beschaffte neu 
entwickelte CTD-Sonde der Firma FSI wurde ei 
ner ersten Routineerprobung in der Nordsee un 
terzogen mit zufriedenstellendem Ergebnis, Ei 
nige geringfügige Mängel wie Unsicherheiten bei 
der Auslösung der Wasserschöpfer bei Kombi 
nation der Sonde mit dem G.O.-Rosettensamp- 
ler und einige Unsauberkeiten bei der Grundkali 
brierung der Sensoren wurden im Rahmen der 
Garantie von der Herstellerfirma nachgebessert. 
Aus denselben Gründen wie beim DELPHIN 
wurde auch für den CTD-Betrieb der neue DAT- 
Streamer operationeil erprobt, ebenfalls mit posi 
tivem Ergebnis. 
Kalibriereinrichtung 
Der Aufbau des Kalibrierlabors konnte weit 
gehend abschlossen werden. 
Die Programmierung des Prozeßrechners 
mit Hilfe des Software-Entwicklungssystems 
VIEWDAC für die Ablaufsteuerung der Kalibrier 
vorgänge einschließlich der Regelung der Bä 
dertemperaturen konnte zu wesentlichen Teilen 
erledigt werden. So ist es jetzt bereits möglich, 
die Temperatur eines 350 I-Kalibrierbades voll 
automatisch mit Rechnersteuerung innerhalb 
des ozeanographisch relevanten Temperaturbe 
reiches auf ± 2 mK genau zu stabilisieren. Die 
Leistungsfähigkeit des Temperiersystems ist so 
ausgelegt, daß durch automatische Zuschaltung 
eines Großthermostaten die Temperatur des 380 
Liter-Bades in ca. 3 h um 20 K geändert werden 
kann. Die Anzeigedaten der Prüflinge und der 
Referenzsysteme müssen zur Zeit noch manuell 
a 
erfaßt werden. Es wurde jedoch bereits mit der 
Entwicklung der Software für das Datenerfas 
sungssystem begonnen, so daß auch die Auf 
zeichnung der Kalibrierdaten künftig nahezu au 
tomatisch erfolgen kann. Die Planung der 
weitgehenden Automatisierung der Druckprü 
fung zur Kalibrierung der Sensoren zur Bestim 
mung der Meßtiefe wurde begonnen. 
Querschnittsaufgaben 
Organisation meereskundlicher Aufgaben 
in der Ostsee 
Auch hat das Institut für Ostseeforschung 
Warnemünde (IOW) im Auftrag des BSH mee- 
reskundliche Arbeiten vor der Küste Mecklen 
burg-Vorpommerns weitergeführt. Diese Auf 
gabe wird von 36 Mitarbeitern des IOW 
ausgeführt und über den Haushalt des BSH fi 
nanziert. Erneut wurden für das IOW diverse 
technische Geräte beschafft und als Dauerleih 
gabe überlassen. Die Verwaltungsvereinbarung, 
die die Zusammenarbeit BSH und IOW regelt, 
wurde auf unbestimmte Zeitdauer und mit zwei 
jähriger Kündigungsfrist geschlossen. 
Mitarbeit in internationalen Gremien zum Schutz 
der Meeresumwelt 
Das BSH war 1993 intensiv in die Ab 
schlußarbeiten der North Sea Task Force (NSTF) 
eingebunden. Im Vordergrund stand die Anferti
	        
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