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Full text: Copernicus für das Umweltmonitoring

3-2 SATELLITENGESTÜTZTES KLIMAFOLGENMONITORING IN THÜRINGEN 
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SO 
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1951 1956 1961 1966 1971 1976 1931 1936 1991 1996 2001 2006 2011 2016 
Referenzjahr 
Abb. 3.4: Eintrittstermine der phänologischen Phase „Erstblüte" der Sal-Weide an der 
DWD-Station Rastenberg in Thüringen von 1951 bis 2017. Die rote Linie zeigt 
den Trend für diese phänologische Phase. 
maagentur" an der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) 
hat im Verbundvorhaben PhaenOPT gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Ferner 
kundung der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Firma Jena-Optronik 
GmbH die Eignung von Satellitendaten für ein phänologisches Klimafolgenmo 
nitoring untersucht und einen ersten Webservice hierzu entwickelt. 
VORAUSSETZUNGEN 
Bereits 2017 veröffentlichte das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie 
und Naturschutz einen Bericht zum Klimafolgenmonitoring im Freistaat Thü 
ringen (Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz 2017). 
Der Bericht beschreibt die Notwendigkeit der regelmäßigen Beobachtung von 
Klimafolgenindikatoren wie der Pflanzenphänologie, um rechtzeitig notwendi 
ge Klimaanpassungsmaßnahmen ergreifen zu können. Dabei sollen vorhande 
ne, bodengebundene Beobachtungen (In-situ-Daten) mit Satellitendaten unter 
stützt werden, die für mehrere Jahre gleiche und objektive Standards gewähr 
leisten. Mit dem Projekt PhaenOPT 2 startete der Freistaat Thüringen ein erstes 
Pilotprojekt für ein satellitenunterstütztes Klimafolgenmonitoring. 
Um den Klimawandel greifbar zu machen, werden Informationen, die aus 
dem Klimafolgenmonitoring hervorgehen, für die Bürgerinnen und Bürger als 
Webservice unter www. phaenopt. info bereitgestellt. 
BEARBEITUNG 
In der im Verbundvorhaben erarbeiteten Methode setzen wir die phänologi 
schen Beobachtungen des DWD mit Satellitendaten (z. B. von Sentinel-3) in Be 
ziehung. In zwei Schritten bestimmen wir den Tag im Jahr, an dem eine phäno 
logische Phase auf der Erdoberfläche beobachtet wird: 
2 Gefördert von 2016-2018 mit Mitteln des BMVI durch den Projektträger DLR-RFM; Förderkenn 
zeichen: 50EW1611
	        
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