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Neue Aufgaben für das BSH 
Das BSH bleibt weiterhin für die Zulas 
sung und Überwachung von Offshore- 
Wlndparks In der deutschen ausschließ 
lichen Wirtschaftszone (AWZ) zuständig. 
Für das BSH ergeben sich durch das 
WlndSeeG ab dem 1. Januar 2017 zwei 
große, neue Aufgaben: 
Erstellung eines Flächenentwicklungs 
plans für die Nord- und Ostsee 
Im Einvernehmen mit der Bundesnetzagen 
tur legt das BSH In einem Flächenentwick 
lungsplan (FEP) die Flächen fest, auf denen 
zukünftig Windparks errichtet werden 
sollen. Der FEP stellt eine Weiterentwick 
lung des Bundesfachplans Offshore des 
BSH dar. Er legt fachplanerlsch für den 
Zeitraum 2026 bis 2030 Gebiete In der 
AWZ und gegebenenfalls auch Im Küsten 
meer für die Errichtung von Offshore-Wln- 
denergleanlagen sowie Trassenkorrldore 
für die Netzanbindung und Standorte für 
Konverterplattformen fest. 
Der FEP des BSH bestimmt auch, welche 
Flächen wann von der Bundesnetzagentur 
(BNetzA) ausgeschrieben werden und 
wann Windparks und Netzanbindungen 
synchron In Betrieb genommen werden 
sollen. 
Die Öffentlichkeitsbeteiligung des Planent 
wurfs (Inkl. strategische Umweltprüfung) 
wird 2018 eingeleitet werden. Der FEP Ist 
bis zum 31. Juni 2019 fertig zu stellen. 
Voruntersuchungen für das so genannte 
„Zentrales Modell“ 
Die Flächen für zukünftige Offshore-Wlnd- 
parks, die ab 2026 In Betrieb gehen, 
werden staatlich voruntersucht. Die 
Unternehmen erhalten alle Informationen 
zur Meeresumwelt, zum Baugrund, zu den 
Wind- und ozeanographlschen Verhältnis 
sen, die sie für die Abgabe von Geboten 
In der Ausschreibung benötigen. Sie 
müssen somit vor der Teilnahme an der 
Versteigerung keine eigenen Untersu 
chungen auf See durchführen. 
Die Aufgabe der Flächenvoruntersuchung 
Ist der BNetzA zugewiesen, die das BSH 
auf der Grundlage einer Verwaltungsver 
einbarung für die AWZ beauftragt hat. Die 
Voruntersuchung muss für die ersten 
Flächen bis Ende 2020 abgeschlossen 
sein. 
Das BSH wird auf der Grundlage des 
Standarduntersuchungskonzepts Ökolo 
gie Untersuchungen zur Meeresumwelt 
beauftragen, die für eine Umweltverträg- 
llchkeltsstudle In dem späteren Planfest-