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Full text: Standard

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Teil B - Technische Anleitung zur Untersuchung der Schutzgüter 
Basisaufnahme Bau- Betriebsphase 
phase 
Methode 
Beprobungsstrategie: 
• Gerätestandard Nordsee: 7 m Baumkurre (s. S. 44). 
• Gerätestandard Ostsee: Scherbrettnetz (Windparktrawl) (s. S. 46). 
• Im Vorhabens- und Referenzgebiet ist jeweils derselbe Gerätestandard anzuwen 
den. Ein Wechsel des Gerätestandards ist nicht erlaubt! 
• Die Moldauer für Baumkurre und Scherbrettnetz soll 15 Min. und die Schlepp 
geschwindigkeit 3-4 kn betragen. Bei der Baumkurre sollen die Netzfänge beider 
Seite (SB/BB) ermittelt werden. Bei dem Einsatz von Hecktrawlern muss die 
Moldauer auf 30 Min. verlängert und der Netzfang von nur einer Seite (SB oder BB) 
ausgewertet werden. 
• Unter Berücksichtigung der projektspezifischen Gegebenheiten ist grundsätzlich 
ein zufälliges Stationsnetz einem festen Stationsnetz vorzuziehen. 
• Die Probenentnahmetermine sollen jährlich im gleichen engen Zeitfenster liegen. 
Der Abstand der Beprobung im Vorhabens- und Referenzgebiet darf maximal 
2 Wochen betragen. 
• Für die Jahreszeiten gilt: 
• Nordsee: Frühjahr: 01.04.-30.05./Herbst: 15.09.-15.11. 
• Ostsee: Frühjahr: 01.04.-30.05./Herbst: 01.10.-30.11. 
• Befischungen dürfen nur von Sonnenaufgang bis -Untergang durchgeführt werden. 
• Die Aufarbeitung des Fanges muss dokumentiert und standardisiert sein (s. Verfah 
rensanweisung S. 49). 
• Die Beschaffenheit des Fanggeräts ist zu dokumentieren. 
Zu ermitteln bzw. festzuhalten sind folgende Informationen: 
• Aussetz- und Hievposition, Schleppzeit, befischte Fläche. 
• Pro Fischart: Gewicht, Anzahl, Längenverteilung. 
• Kurze, semi-quantitative Beschreibung des wirbellosen Beifanges. 
• Hydrographische (T, Sal, 0 2 ) und meteorologische Daten. 
Darstellung 
der Ergeb 
nisse 
Dokumentation des Zustands und der Veränderung nach Vorhabens- und 
Referenzgebiet (in getrennten Kapiteln beschrieben) durch die Darstellung von: 
• Gesamtindividuenzahl pro Fläche/Individuenzahl pro Art und Fläche (Artentabelle). 
• Gesamtbiomasse pro Fläche/Biomasse pro Art und Fläche. 
• Dominanzverhältnisse (bezogen auf Individuenzahl und Biomasse). 
• Diversität (z. B. Shannon-Wiener-Index) und Evennes (z. B. nach Pielou). 
• Mittlere Artenzahl/Hol. 
• Längenhäufigkeitsverteilung dominanter Arten. 
• Analytische Statistik (univahate Analysen, Gemeinschaftsanalyse (Clusteranalyse, 
MDS-Plot)). 
• Die Netzfänge (SB/BB) pro Hol sollen getrennt und zusätzlich zusammen dargestellt 
werden. 
• Die während der Benthes- (Epifauna-) Untersuchung erfassten Fische (s. Tab. 1.2 
und 1.4) sind zur Darstellung des Artenspektrums der Fische heranzuziehen.
	        
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