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Full text: Untersuchungen historischer hydrographischer Daten des nördlichen Europäischen Nordmeeres im Hinblick auf moderne Vorstellungen zur Wassermassenbildung und Zirkulation

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Die Verarbeitung der Daten erfolgte in mehreren Schritten. 
Zuerst wurden die Meßwerte unter zur Hilfenahme des Computers des 
gemeinsamen Rechenzentrums des DHI und des SWA (Cyber 720/170) 
sortiert. Das Gebiet von 68° N bis 82° N und von 25° W bis 30° E 
wurde in 770 l°xl° Felder zerlegt. 
Die West-Ost-Ausdehnung eines l°xl° Feldes beträgt bei 75° N ca. 
30 km, die von Norden nach Süden ca. 110 km. Da die in diesem 
Meeresgebiet auftretenden Fronten hauptsächlich meridional ausge 
richtet sind, werden sie durch die Wahl der l°xl° Felder sehr gut 
erfaßt. 
Danach wurde ein Tiefenbereich vorgegeben und die darin befindli 
chen Meßwerte nach ihrer geographischen Position in die l°xl° Felder 
sortiert. Für die Berechnung der potentiellen Temperatur aus der 
in-situ Temperatur und dem Druck wurde die Formel von BRYDEN (1973) 
und für die Dichte die UNESCO-Formel (UNESCO, 1981) verwandt. Um 
ältere Dichtewerte mit denen dieser Arbeit vergleichen zu können, 
muß man von ihnen 0,03 abziehen. Die nach KNUDSEN et al. (1902) 
bestimmten Werte liegen für die in dieser Arbeit auftretenden 
Temperatur- und Salzgehaltsbereiche um diesen Betrag zu hoch. 
Anschließend wurde die Zahl der Meßwerte in einem einzelnen Feld, 
ihr Mittelwert und die Standardabweichung vom Mittelwert wie folgt 
ermittelt: 
M 
£ x. 
x = 
N 
N = Anzahl der Meßwerte 
Darauf wurde eine Zeichnung angefertigt, die die drei berechneten 
Werte x,6" ,N in ihren Feldern darstellt. Mit ihrer Hilfe wurden die 
Isothermen und Isohaiinen für den ausgewählten Tiefenbereich ge 
zeichnet. Eine digitalisierte Karte lag nur in einer flächenver 
zerrenden Mercatorprojektion vor. Deshalb wurden die Isolinien erst 
in diese Karte eingetragen und dann in eine stereographische 
Leerkarte übertragen. Tiefenlinien waren für die stereographische 
Karte in digitalisierter Form nicht verfügbar. Sie wurden aus der 
Karte von PERRY et al. (1980) mit Hilfe eines Pantographen über 
tragen. 
Bei den Temperaturverteilungen wurden an der Oberfläche Standard 
abweichungen von 0,2° und 0,05° C in tiefen Bereichen noch akzep 
tiert. Die entspechenden Grenzwerte für die Salzgehaltsverteilungen 
2 
er — 
£ (x r * f 
/-1 
N- 1
	        
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