- 29 -
Die Verarbeitung der Daten erfolgte in mehreren Schritten.
Zuerst wurden die Meßwerte unter zur Hilfenahme des Computers des
gemeinsamen Rechenzentrums des DHI und des SWA (Cyber 720/170)
sortiert. Das Gebiet von 68° N bis 82° N und von 25° W bis 30° E
wurde in 770 l°xl° Felder zerlegt.
Die West-Ost-Ausdehnung eines l°xl° Feldes beträgt bei 75° N ca.
30 km, die von Norden nach Süden ca. 110 km. Da die in diesem
Meeresgebiet auftretenden Fronten hauptsächlich meridional ausge
richtet sind, werden sie durch die Wahl der l°xl° Felder sehr gut
erfaßt.
Danach wurde ein Tiefenbereich vorgegeben und die darin befindli
chen Meßwerte nach ihrer geographischen Position in die l°xl° Felder
sortiert. Für die Berechnung der potentiellen Temperatur aus der
in-situ Temperatur und dem Druck wurde die Formel von BRYDEN (1973)
und für die Dichte die UNESCO-Formel (UNESCO, 1981) verwandt. Um
ältere Dichtewerte mit denen dieser Arbeit vergleichen zu können,
muß man von ihnen 0,03 abziehen. Die nach KNUDSEN et al. (1902)
bestimmten Werte liegen für die in dieser Arbeit auftretenden
Temperatur- und Salzgehaltsbereiche um diesen Betrag zu hoch.
Anschließend wurde die Zahl der Meßwerte in einem einzelnen Feld,
ihr Mittelwert und die Standardabweichung vom Mittelwert wie folgt
ermittelt:
M
£ x.
x =
N
N = Anzahl der Meßwerte
Darauf wurde eine Zeichnung angefertigt, die die drei berechneten
Werte x,6" ,N in ihren Feldern darstellt. Mit ihrer Hilfe wurden die
Isothermen und Isohaiinen für den ausgewählten Tiefenbereich ge
zeichnet. Eine digitalisierte Karte lag nur in einer flächenver
zerrenden Mercatorprojektion vor. Deshalb wurden die Isolinien erst
in diese Karte eingetragen und dann in eine stereographische
Leerkarte übertragen. Tiefenlinien waren für die stereographische
Karte in digitalisierter Form nicht verfügbar. Sie wurden aus der
Karte von PERRY et al. (1980) mit Hilfe eines Pantographen über
tragen.
Bei den Temperaturverteilungen wurden an der Oberfläche Standard
abweichungen von 0,2° und 0,05° C in tiefen Bereichen noch akzep
tiert. Die entspechenden Grenzwerte für die Salzgehaltsverteilungen
2
er —
£ (x r * f
/-1
N- 1