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Full text: Überwachung und Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien

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gemischt und anschließend wurde die einer Kastenprobe ent 
sprechende Sedimentmenge (2000 cm" 5 ) entnommen. Dieses Ver 
fahren wurde im Verklappungsgebiet 6mal wiederholt und eben 
so in der Kontrollzone im Umkreis von 6 km. Im Verklappungs- 
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gebiet betrug die Individuendichte 8900 (2050) m , in der 
Kontrollzone 8350 (2200) m -2 (P>0,05). Auch die einzelnen 
Taxa und die Artendichte zeigten 1986 keine signifikanten 
Unterschiede. Damit konnte die Vermutung von 1985, daß die 
Verklappung die Bodenfauna dezimiert, nicht bestätigt werden. 
Die Bodenfauna des Verklappungsgebietes ist keine in sich ge 
schlossene Gemeinschaft. Fast alle Arten verfügen über pela 
gische Ausbreitungsstadien. Dadurch können mögliche, lokale 
Verluste aus der Umgebung wieder ausgeglichen werden. An lang 
lebigen, sessilen Lebensformen fehlt es im Gebiet. Nur diese 
vermögen Langzeiteffekte zu integrieren und könnten somit 
Indikatorwert für Verklappungseffekte haben. 
Die Untersuchung von 1985 zeigt, daß unmittelbar letale Effekte 
der Verklappung nicht auszuschließen sind. Subtile Effekte der 
Verklappung sind mit den verfügbaren Methoden unter Ereiland- 
bedingungen nicht nachweisbar.
	        
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