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Full text: Überwachung und Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien

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4. Sedimente 
Die Sedimente der Deutschen Bucht werden regelmäßig auf ihren 
Gehalt an Eisen, Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Aluminium, 
Kupfer, Zink, Cadmium, Quecksilber, Blei und Arsen untersucht. 
Zu Vergleichszwecken und zur Beurteilung der gewonnenen Daten 
wird außerdem organischer Kohlenstoff (TOC), Stickstoff, Phosphor 
und der Gehalt an Karbonaten bestimmt. 
1985 wurden, über die regelmäßig in der Deutschen Bucht über 
wachten Stationen hinaus, Proben auf dem Festlandsockel Däne 
marks, der Niederlande und dem äußeren Teil des deutschen Fest 
landsockels (westlich 006°30' E) entnommen. Die Lage der Statio 
nen ist aus den Abb. 8 und Abb. 9 zu entnehmen. Die Analysenergeb 
nisse sind in den Tab. 12 und Tab. 13 aufqelistet. 
Da sich die Spurenmetalle bevorzugt an feinkörniges Material 
anlagern, wird aus den Proben die "Feinkornfraktion" (Teilchen 
größe <20 um) abgetrennt und nach Extraktion mit Salpetersäure 
analysiert. Dadurch wird gewährleistet, daß die in beständigen 
Mineralen wie z.B. Ilmenit enthaltenen Schwermetalle nicht in 
das Analysenergebnis eingehen. Für die Bestimmung von Titan, 
Aluminium und Gesamt-Eisen ist dagegen ein Totalaufschluß unter 
Verwendung von Flußsäure erforderlich. 
Methodik 
An Bord: Entnahme von Sedimentproben mit Kastenqreifern. 
Tiefgefrieren von Teilproben. Bei Bedarf Abtrennung von 
Porenwasser und Bestimmung der Alkalinität sowie der Kon 
zentration von Ammonium und Phosphat.
	        
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