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8.3. Genauigkeit der Ergebnisse
Die Genauigkeit der Ergebnisse konnte auf zwei Arten
überprüft werden:
* Die rein meßtechnisch bedingte Streuung wurde durch die
mehrfache Messung ein und der selben Probe ermittelt. In
sie fließt nur noch der Pipettierfehler bei der Herstel
lung des Probenfleckes ein. Danach ergab sich eine gute
Reproduzierbarkeit der TRFA-Messungen mit einer durch
schnittlichen Streuung von <6 % für Titan, Chrom, Mangan,
Eisen, Kupfer, Zink und Arsen sowie einer durchschnitt
lichen Streuung von 10% für Vanadium, Nickel, Blei und
Kobalt.
* Die Reproduzierbarkeit über die gesamten Manipulationen:
Wägung - Aufschluß - Standardzugabe - Probenfleckerzeugung
- Trocknung - Messung, wurde mit Hilfe von Parallelanaly
sen der Referenzsedimente geprüft.
Auch hier blieb die Streuung außer für Arsen, Blei und
Kobalt < 8%.
Elemente
Ti
V
Cr
Mn
Fe
Ni
Cu
Zn
As
Pb
Co 1
»s« TRFA
%
0 2,0
9,6
4,5
1,5
1,5
7,8
4,6
5,5
5,4
9,0
9,8 1
»s« gesamt
X
i 6.3
7,4
7,8
3,0
1,7
6,0
1,2
3,0
19
17
25
Tabelle 28¡Durchschnittliche relative Versuchsstreuung »s« der TRFA - Messung (n = 17)
und relative Versuchsstreuung »s« der gesagten Methode am Beispiel des Sedimentauf
schlusses ESE 8 (siehe 7.1.2.)
In die Versuchsstreuung der gesamten Methode fließt noch
die Streuung durch Inhomogenitäten des aufgeschlossenen
Sediments ein, die erst durch größere Einwaagen (500mg)
kompensiert werden können:
-bei 1mg Einwaage betrug die Streuung durchschnittlich 25%
-bei 5mg Einwaage durchschnittlich 17%
-bei 20mg Einwaage durchschnittlich 9%.
Durch eine Verfünffachung der Einwaage konnte die Streuung
also um 30-50% vermindert werden.
Tabelle 29:Vergleich der, aus den Messungen ESE 8 (20 mg) und MSE 1 (40 mg)
erhaltenen Standardabweichungen der Referenzsedimente mit den von NBS und
NRCC angegebenen Standardabweichung für eine Analysenmenge von 500 mg.