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7.2.
TRFA-Feststof fmessung
7.2.1 Blindwerte
Tabelle 20 zeigt die Ergebnisse von 3 Stanzlingblindwert-
serien BS 1 und BS 3 mit 3, und BS 4 mit 10 Parallel
messungen. Bemerkenswerterweise liegen die Chromkonzen
trationen der ersten beiden Serien weit niedriger als die
der dritten Serie und der Filterblindwerte aus der Messung
des Aufschlusses. Bei den zuerst verwendeten Filterfolien
handelte es sich offenbar um eine besonders saubere
Charge.
jElement
Hersteller
BS 1
ng/Filter
»s«
n=4
BS 3
ng/Filter
»s«
n=4
BS 4
ng/Filter
»s«
n= 10
Ti |
<260
<282
2846 +2114(74*)
1141 ±796 ( 70*) |
V
<208
<163
<131
< 74
Cr
<173
<147
<112
723 ±129 1 18* >11
Mn
<13S
< 99
< 74
< 43
Fe
311
246 ± 23 ( 9*)
268 ± 40 (15*)
282 ± 74 (27%)|
Ni
69
< 57
66 ± 19 (29*)
61 ± 26 (43*) 11
Cu
< 86
863 ± 90 (10*)
849 ±140 (17*)
614 ± 51 ( 8*)J
|Zn
< 69
59 ± 14 (24*)
35 ± 5 (14*)
28 ±
) <30*)|
AS
<121
< 71
< 59
< 33
¡Pb
<381
<164
138 ± 16 (12*)
100 ± 26 (26*)|
Tabelle 20: Blindwerte der Stanzlinge ungereinigter Filter in ng/Filter.
Die erhöhten Werte von Titan ergaben sich aus der Be
nutzung der Titan-Stanze. Die Stanzlinge von BS 1 wurden
noch mit der Stanze mit 6,9mm Durchmesser hergestellt, und
im Gegensatz zu BS 3 und BS 4 wurde als interner Standard
Kobalt verwendet.
Die Stanzlingblindwerte sind gegenüber den Blindwerten aus
dem Aufschluß ungereinigter Filter um 170%-310 % erhöht:
Sie betrugen für Cr 170%, Fe 157%, Ni 277%, Cu 302%, Zn
311%, und Pb 277% des Filterblindwertes aus dem Aufschluß
ungereinigter Filter (Abb.14).
7.2.2 Schwebstoffmessung
Die Belegung der Filter mit Schwebstoff war nicht gleich
mäßig. Die Messung eines einzelnen Stanzlings erlaubte
daher keine zuverlässige Aussage über den Schwermetall
gehalt. Um zu prüfen inwieweit die durch die Direktmessung
von Stanzlingen und die durch den Aufschluß des gesamten
Filters erhaltenen Metallkonzentrationen divergieren,
wurden aus 7 Filterfolien je 3 Stanzlinge ausgestanzt und
gemessen. Der Rest des Filters wurde ebenfalls aufge
schlossen und gemessen.