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3.1.3.Präparation der Probenträger
Der für die TRFA-Messung erforderliche Probenfleck auf den
Quarz-Probenträgern wurde durch Eintrocknen eines zen
trisch aufgetragenen Probentropfens im Vakuum erzeugt.
Für ein gut auswertbares Signal ist es erforderlich,
soviel Probe auf den Träger aufzubringen, daß optimale
Konzentrationen erreicht werden. Zu kleine Konzentrationen
führen zur Unterschreitung der Nachweisgrenze, zu hohe zu
einer Verschlechterung der Auflösung. Andererseits müssen
die Volumina zur Erzeugung eines optimalen Probenfleckes
möglichst klein sein, damit der Fleck vor der vollständi
gen Eintrocknung nicht über größere Flächen des Trägers
verläuft. Der Durchmesser des Probenfleckes soll maximal
den Durchmesser des Meßstrahles (8mm) erreichen.
Um ein Verlaufen der Probentropfen zu vermindern wurden
die Probenträger zur Bildung eines hydrophoben Films mit
Siliconöl (Serval benetzt, und dieses 2h bei 110°C einge
brannt. Da die in der Aufschlußlösung enthaltene Flußsäure
den Siliconfilm angreift, war ein portionsweises Eintrock
nen nicht möglich, da der zweite Tropfen zu sehr verläuft.
Das für Blindwerte erforderliche Volumen von 40 Microliter
mußte daher auf einmal aufgetragen werden.
Die optimalen Volumina zur Probenfleckerzeugung variieren
je nach Matrixanteil zwischen 40pl (für Blindwerte) und
4pl (für große Schwebstoff- bzw. Sedimentmengen).
Das für nicht-wässrige Lösungen übliche Eintrocknungsver
fahren mit einer Aufbringhilfe in Form eines FEP-Ringes
(mit dem Durchmesser des Meßradius) ist für wässrige
Lösungen nicht geeignet. Die lange Trocknungszeit auf der
Heizplatte setzt die offene Probe auch in der Cleanbench
der Kontamination durch Staubteilchen aus.