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Full text: Die Anwendung geostatistischer Verfahren zur Interpretation von gravimetrischen und magnetischen Felddaten

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Als weitere Variante wird die Kokriging-Methode dazu benutzt, das beobachtete 
Potentialfeld in einzelne Anomalie-Komponenten aufzuspalten, die sich Störkörperfor 
mationen in unterschiedlicher Tiefe und mit unterschiedlichen Eigenschaften zuordnen 
lassen. Die Methode kann insbesondere bei Verwendung des Potential-Variogramm- 
Modells als physikalisch sinnvolles Verfahren zur Feldertrennung betrachtet werden. 
Die Wirkungsweise der eingeführten geostatistischen Verfahren wird an der magne 
tischen Anomalie eines synthetischen Prismen-Ensemble-Modells bzw. Doppel-Prismen- 
Ensemble-Modells (im Fall der Feldertrennung) veranschaulicht und überprüft. Dabei 
ergibt sich, daß die mit den Schätzverfahren erzielten Ergebnisse, auch in größeren 
Datenlücken, recht gut mit den exakt berechneten Modellanomalien übereinstimmen. 
Als konkrete Untersuchungsobjekte dienen gravimetrlsche und aeromagnetische Daten 
aus SW-Ägypten sowie bodenmagnetische Daten aus NW-Sudan, die im Rahmen des 
Sonderforschungsbereiches 69 der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Geowissen- 
schaftliche Probleme in ariden Gebieten" bearbeitet wurden. Anhand dieser Felddaten 
werden Beispiele für die Anwendung der vorgestellten Verfahren zur Untersuchung von 
lokalen tektonischen Problemen gegeben und daraus resultierende Interpretationsmög 
lichkeiten aufgezeigt.
	        
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