Organische Stoffe
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DB 2008 - 2011
DB 2008 - 2011
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Abbildung 4-32: Konzentrationsverteilung der HCH-Isomere in der Deutschen Bucht für den Zeitraum
2008 bis 2011.
Figure: 4-32: Concentrations of HCH isomers in the German Bight from 2008-2011.
Da keine zeitlichen Trends in dem Untersuchungszeitraum erkennbar waren, werden im Fol
genden die räumlichen Verteilungen anhand der Konzentrationsmittelwerte dargestellt (Abbil
dung 4-33). Die Verteilungen der drei HCH-Isomere ähneln sich dahingehend, dass alle einen
deutlichen abnehmenden Gradienten von der Küste zur offenen See aufweisen und dass sie
insbesondere in der Elbfahne vor der Nordfriesischen Küste deutlich erhöhte Konzentrationen
zeigen. Sie unterscheiden sich allerdings auch grundsätzlich voneinander, weil die Isomere in
den einzelnen Wassermassen, die sich in der Deutschen Bucht vermischen, in unterschied
lichen Konzentrationen vorliegen. Diese Unterschiede werden sowohl in Abbildung 4-33 als
auch in Abbildung 4-32 deutlich. Vollständig erklären lässt sich die Verteilung erst, wenn sie in
der gesamten Nordsee betrachtet wird (Abbildung 4-34).
Die vorherrschenden Isomere a- und -y-HCH lassen sich in der gesamten Nordsee nachwei-
sen. Die Grundbelastung für ß-HCH im Meerwasser ist sehr gering, kann aber aufgrund der
sehr niedrigen Bestimmungsgrenze (5 pg/L) großflächig nachgewiesen werden. Dagegen ist
8-HCH nur in der Elbfahne und vor der Rhein-Mündung in sehr geringen Konzentrationen zu
finden. Da ß-HCH im Elbewasser in relativ hoher Konzentration vorkommt, wird die Elbfahne
vor der nordfriesischen Küste sehr gut durch die ß-HCH-Konzentrationen abgebildet (Abbil
dung 4-33).